FRANKFURT (dpa-AFX Broker) - Der Handel in den von einem Bilanzskandal niedergeschmetterten Aktien von Wirecard bleibt zur Wochenmitte weiter nervös. So erholten sich die Papiere des Zahlungsabwicklers zunächst um gut 15 Prozent auf 19,80 Euro. Die Anleger zogen sich jedoch schnell wieder zurück und reichten die Anteile bis auf 15,50 Euro durch - ein Minus von rund 10 Prozent.

Im Zuge der abermaligen Verschiebung der Bilanz für 2019 und dem Eingeständnis mutmaßlicher Luftbuchungen in Milliardenhöhe waren die Papiere in drei Handelstagen bis zum Montag um fast 88 Prozent auf 12,994 Euro eingebrochen, bevor eine gewisse Stabilisierung einsetzte.

Der Analyst Adithya Metuku von der Investmentbank Bank of Amerika signalislisiert den Anlegern mit einem neuen Kursziel von nur noch 1 Euro noch deutlich mehr Ungemach. Die derzeitige Nachrichtenlage deute darauf hin, dass Gläubiger und Kunden dem Unternehmen den Stecker ziehen könnten, so der Experte./ag/jha/

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