Leibstadt AG (awp/sda) - Das AKW Leibstadt im Kanton Aargau hat im vergangenen Jahr die dritthöchste Menge an Strom in seinem knapp vierzigjährigen Bestehen ins Netz gespeist. Der Betreiber führt das auf die Modernisierung von Kondensator und Reaktorumwälzsystem zurück.

Konkret produzierte die Anlage netto 9677 Gigawattstunden (GWh) Strom, wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) am Freitag mitteilte. Ausserhalb der vier Wochen dauernden Revisionsarbeiten habe das AKW im Volllastbetrieb produziert, abgesehen von einer kurzzeitigen Unterbrechung aufgrund einer Turbinenabschaltung.

Die Jahresproduktion von 2023 entspricht gemäss Angaben der KKL rund einem Siebtel der ganzen Stromproduktion in der Schweiz und dem Stromverbrauch von gegen zwei Millionen Haushalten.

Seit der Inbetriebnahme im Dezember 1984 investierte die KKL nach eigenen Angaben rund 1,5 Milliarden Franken in die Modernisierung und Instandhaltung der Anlage. Der Betreiber will mit Blick auf eine zuverlässige Stromproduktion bis mindestens ins Jahr 2045 nochmals eine Milliarde Franken in weitere Erneuerungsprojekte investieren, wie es in der Medienmitteilung hiess.