MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend mit Verlusten geschlossen. An der Moskauer Börse indes wurden Gewinne verbucht. Wie auch in Westeuropa war die Regierungskrise in London infolge des Brexit-Deals eines der wesentlichen Themen an den Märkten.

In Warschau gab der Wig-30 um 1,03 Prozent auf 2505,60 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig verlor 0,94 Prozent auf 56 329 Zähler. In Polen standen unter anderem die Papiere von PGE im Blick. Nachdem der Energiekonzern zur Wochenmitte Geschäftszahlen vorgelegt hatte, war seine Kursentwicklung etwas hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Am Donnerstag gewannen die PGE-Aktien knapp 5 Prozent. Die Anteile von Branchenkollege Tauron legten um 3,6 Prozent zu und die von Energa um 1,5 Prozent.

Polnische Bankenwerte gaben am Ende des Kurszettels nach: PKO verloren 2,6 Prozent, Alor Bank 2,8 Prozent, Bank Zachodni 3,2 Prozent und MBank knapp 4 Prozent.

In Prag sank der Leitindex PX um 0,31 Prozent auf 1081,03 Punkte. Das Handelsvolumen lag bei 0,47 (Vortag: 0,91) Milliarden tschechische Kronen. Zu den Gewinnern an der tschechischen Börse zählten die Anteilscheine des Softdrink-Konzerns Kofola, die um 1,4 Prozent zulegten. Die Papiere des Tourismuskonzerns TMR gaben indes um 1,3 Prozent nach.

In Budapest verlor der Leitindex Bux 0,11 Prozent auf 39 070,97 Punkte. Das Handelsvolumen belief sich auf 21,7 (Vortag: 27,1) Milliarden Forint. Unter den ungarischen Schwergewichten stachen die Aktien von Magyar Telekom heraus, die um 5,8 Prozent stiegen. Für die Aktien der OTP Bank ging es hingegen um 1,6 Prozent nach unten.

Der russische RTS-Index gewann 1,24 Prozent auf 1131,13 Punkte./rai/APA/ck/he