MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind am Freitag uneinheitlich aus dem Handel gegangen. Während Warschau und Moskau den angesichts der sich erneut zuspitzenden Handelsauseinandersetzungen zwischen den USA und China schwachen internationalen Handelsplätzen folgten, legten Budapest und Prag zu.

In Budapest beendete der Bux seine sechstägige Verlustserie und stieg um 0,32 Prozent auf 39 519,58 Punkte. Die Schwergewichte im ungarischen Leitbarometer schlossen im Plus. So stiegen die Aktien von Gedeon Richter um 1,1 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX rückte um 0,31 Prozent auf 1045,55 Punkte vor. Unter den Einzelwerten legten die Aktien des Textilkonzerns PFNonwovens um 0,58 Prozent zu und stabilisierten sich damit nach ihren Vortagesverlusten. Das Unternehmen hatte einen deutlichen Rückgang der Produktion bei stabilen Ergebniszahlen gemeldet.

Die Papiere von Avast setzten derweil ihre jüngste Rally fort und zogen um 3,67 Prozent an. Der Konzern hatte Mitte August überzeugende Zahlen vorgelegt. Der Kurszuwachs seit dem 13. August beträgt mehr als 20 Prozent.

Der Warschauer Wig-30 fiel um 0,16 Prozent auf 2406,12 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,13 Prozent auf 56 047,39 Punkte.

Mit frischen Zahlen rückten die Anteilscheine von JSW in den Fokus und sanken um 1,48 Prozent. Der Bergbaukonzern hatte im zweiten Quartal einen niedrigeren Nettogewinn als im Vorjahresquartal verbucht.

Nachbörslich wurden zudem Quartalszahlen von PGE und PKP Cargo erwartet. Die Aktien schlossen 1,6 Prozent höher beziehungsweise rund 4 Prozent tiefer.

In Moskau büßte der RTS-Index 1,11 Prozent auf 1268,45 Punkte ein./sto/APA/la/he