Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:


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+++++ FEIERTAGSHINWEIS +++++

DONNERSTAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Feiertages zum Erntedankfest (Chuseok) geschlossen.

+++++ AKTIEN- UND ANLEIHEMÄRKTE (13:00 Uhr) +++++


 
INDEX                             Stand       +-  %         +-% YtD 
E-Mini-Future S&P-500          4.329,00       +0,3%           +9,2% 
E-Mini-Future Nasdaq-100      14.761,75       +0,3%          +29,8% 
Euro-Stoxx-50                  4.135,01       +0,1%           +9,0% 
Stoxx-50                       3.901,09       -0,0%           +6,8% 
DAX                           15.232,03       -0,2%           +9,4% 
FTSE                           7.608,80       -0,2%           +2,3% 
CAC                            7.075,92       +0,0%           +9,3% 
Nikkei-225                    32.371,90       +0,2%          +24,1% 
EUREX                             Stand  +/- Punkte  +/- Punkte YtD 
Bund-Future                      129,02       +0,23           -3,78 
 

+++++ ROHSTOFFMÄRKTE +++++


ROHOEL                zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               91,73        90,39      +1,5%          +1,34  +17,9% 
Brent/ICE               95,20        93,96      +1,3%          +1,24  +15,9% 
GAS                            VT-Settlem.                   +/- EUR 
Dutch TTF               39,65        40,32      -1,7%          -0,67  -51,5% 
 
METALLE               zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.894,12     1.900,75      -0,3%          -6,63   +3,9% 
Silber (Spot)           22,83        22,88      -0,2%          -0,05   -4,8% 
Platin (Spot)          903,85       907,53      -0,4%          -3,68  -15,4% 
Kupfer-Future            3,62         3,62      -0,2%          -0,01   -5,4% 
 
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags 
 

Angebotssorgen, bedingt durch die saudi-arabischen Fördermengenkürzungen, lassen die Ölpreise kräftig steigen. Auf dem Goldpreis lastet hingegen der festere Dollar.

+++++ AUSBLICK AKTIEN USA +++++

Zur Wochenmitte zeichnet sich an den US-Börsen eine kleine Gegenbewegung auf die Verluste vom Dienstag ab. Die aktuellen Belastungsfaktoren, namentlich die hohen Zinsen und der Streit in den USA um die Ausgabenpolitik, dürften allerdings noch einige Zeit bestehen bleiben und den Markt bremsen, heißt es. Zum 1. Oktober droht die Schließung von Behörden und anderen staatlichen Einrichtungen, wenn der Haushaltsstreit nicht rechtzeitig beigelegt wird. Etwas unterstützt wird die Erholung am Mittwoch von einem leichten Rückgang der US-Anleiherenditen. Die Zehnjahresrendite sinkt auf 2,50 Prozent; am Dienstag hatte sie zeitweise mit 2,57 Prozent den höchsten Stand seit 16 Jahren erreicht.

An Konjunkturdaten stehen am Mittwoch die Auftragseingänge bei langlebigen Wirtschaftsgütern auf der Agenda. Unternehmensnachrichten sind derweil erneut rar. Geschäftszahlen kommen von einigen Unternehmen der zweiten Reihe. Costco Wholesale (vorbörslich -2,1%) hat im vierten Geschäftsquartal zwar besser abgeschnitten als erwartet, sich aber zur Enttäuschung von Marktteilnehmern nicht zu einer etwaigen Erhöhung der Mitgliedsbeiträge geäußert. Derweil hat der Möbelhersteller Millerknoll die Gewinnprognose für das 2024 endende Geschäftsjahr erhöht. Die Aktie macht einen Sprung von gut 18 Prozent. Hayward Holdings (+8,2%) profitieren von der bevorstehenden Aufnahme in den S&P-Smallcap-600-Index. Ermutigende Studienergebnisse zu Krebstherapien katapultieren Cardiff Oncology um rund 20 Prozent nach oben.

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++


- US 
    14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter August 
          PROGNOSE: -0,5% gg Vm 
          zuvor:    -5,2% gg Vm 
 

+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++

Kaum verändert - Nach dem massiven Abverkauf der vergangenen Tage gilt der Markt als technisch "überverkauft", so dass eine Stabilisierung eintreten kann. Zudem dürfte es in dem einen oder anderen Wert erste "Schnäppchenkäufer" geben. Es bleibt abzuwarten, ob die Märkte einen Boden finden können angesichts des angespannten Umfelds. Neben einer weiterhin zu hohen Inflation, Wachstumssorgen und dem Zinsumfeld richten sich die Blicke zunehmend auf einen möglichen "Government Shutdown" ab dem 1. Oktober in den USA. Tendenziell positive Nachrichten kommen aus China. Die dortigen Industrieunternehmen haben im August wieder mehr verdient. Inzwischen kommt etwas Bewegung in den US-Haushaltsstreit. Senatoren von Demokraten und Republikanern haben einen Kompromissvorschlag für einen kurzfristigen Übergangshaushalt vorgelegt. Die Neunmonatszahlen von H&M (+2%) sind nach Einschätzung von RBC leicht über den Erwartungen ausgefallen, was vor allem auf eine bessere Bruttomarge zurückzuführen sei. Für die Aktien der niederländischen Versicherer geht es nach unten, so verlieren NN Group 14 Prozent, ASR Nederland 9 Prozent und Aegon 3,3 Prozent. Den Grund liefert für die Citi-Analysten ein vorläufiges Urteil des Berufungsgerichts in Den Haag zu den Sammelklagen des Woekerpolis.nl (Interessenverband der Versicherungsnehmer) gegen NN Group. Das vorläufige Urteil verpflichtet NN derzeit noch nicht zur Zahlung von Entschädigungen. Im Falle einer ungünstigen Entscheidung hatten die Citi-Analysten eine Zahlung von bis zu 1,7 Milliarden Euro prognostiziert, dieser Betrag könnte unter bestimmten Umständen steigen. Für KWS geht es nach überraschend guten Viertquartalszahlen um 6,4 Prozent nach oben. Die Aktien von Schott Pharma kommen laut Angaben aus dem Handel zu 27 Euro das Stück an den Markt. Das Orderbuch sei "um ein Vielfaches überzeichnet", heißt es von einer begleitenden Bank. Die Zeichnungsspanne war von zunächst 24,50 zu 28,50 Euro auf zuletzt 26,50 zu 27 Euro eingeengt worden. Erster Handelstag ist am Donnerstag.

+++++ DEVISEN +++++


 
DEVISEN               zuletzt        +/- %   Mi, 8:10  Di, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,0555        -0,2%     1,0564         1,0577   -1,4% 
EUR/JPY                157,48        -0,0%     157,53         157,47  +12,2% 
EUR/CHF                0,9684        +0,0%     0,9689         0,9667   -2,2% 
EUR/GBP                0,8691        -0,1%     0,8695         0,8696   -1,8% 
USD/JPY                149,21        +0,1%     149,11         148,91  +13,8% 
GBP/USD                1,2144        -0,1%     1,2149         1,2163   +0,4% 
USD/CNH (Offshore)     7,3127        +0,0%     7,3084         7,3118   +5,6% 
Bitcoin 
BTC/USD             26.415,34        +1,0%  26.252,91      26.157,65  +59,1% 
 

Der drohende "Shutdown" in den USA treibt die Anleger in den Dollar, der von seinem Ruf als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten profitiert. Der Dollarindex legt um 0,1 Prozent zu.

+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++

Im Sog der schwachen Tendenz an der Wall Street ist es am Mittwoch an den Börsen in Ostasien und Australien zunächst weiter nach unten gegangen. Im Handelsverlauf berappelten sich die Indizes und setzten zu einer Erholung nach den jüngsten Verlusten an. Dessen ungeachtet blieben die Sorgen vor länger erhöht bleibenden Zinsen und einer drohenden Haushaltssperre in den USA Belastungsfaktoren. Dazu waren am Vortag in den USA auch noch enttäuschende Konjunkturdaten gekommen. Die Börsen in Hongkong und Schanghai wurden gestützt von neuen Daten zu den Industriegewinnen in China, die tendenziell eine Verbesserung zeigten. Für etwas Zuversicht sorgte auch, dass People's Bank of China versprochen hatte, die geldpolitische Unterstützung zu verstärken. Unter den Einzelwerten ging es in Tokio für Oracle Corp. Japan um 11,4 Prozent nach oben, nachdem das Unternehmen einen 14-prozentigen Gewinnanstieg im ersten Quartal erzielen konnte. In Hongkong brachen CIFI Holdings um fast 60 Prozent ein. Die Beteiligungsgesellschaft, die stark im Immobiliensektor engagiert ist, der bekanntlich mit großen finanziellen Problemen kämpft, hatte für das erste Halbjahr einen Verlust ausgewiesen, nachdem vor Jahresfrist noch ein Gewinn angefallen war. Die Kurse von Immobilienaktien gerieten im Späthandel unter Druck, nachdem bekannt geworden war, dass Evergrande-Chairman Hui Ka Yan laut Bloomberg unter Polizeikontrolle gestellt wurde. Damit mehren sich Zweifel an der Zukunft des schwer angeschlagenen Unternehmens. Dem Bericht zufolge wurde Hui Ka Yan bereits Anfang des Monats von der Polizei abgeholt und wird an einem bestimmten Ort überwacht. China Evergrande sackten um 19 Prozent ab, Country Garden büßten 3,3 Prozent ein. Longfor verbilligten sich um 0,9 Prozent. Samsung SDI gaben um 1,9 Prozent nach. Der südkoreanische Batteriehersteller und der Autokonzern Stellantis weiten die Zusammenarbeit in ihrem Gemeinschaftsunternehmen aus. Samsung SDI investiert dazu umgerechnet 1,86 Milliarden Euro in ein zweites US-Batteriewerk.

+++++ CREDIT +++++

Die Risikoprämien am europäischen Kreditmarkt ziehen auch am Mittwoch weiter leicht an. Das Geschäft verläuft indes nach Angaben aus dem Handel ruhig. Hauptthema bleibt die Entwicklung am Zinsmarkt. Wie die ING anmerkt, könne von einer Entspannung beim Aufwärtsdruck bei den Marktzinsen keine Rede sein. Das Sentiment bleibe angespannt. Zugleich verweisen die Analysten allerdings darauf, dass die Inflation-Swaps von den Hochs gefallen seien. "Bekommen wir endlich die Medizin, die wir brauchen", fragt sich die Bank.

+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++

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September 27, 2023 07:02 ET (11:02 GMT)