SINGAPUR (awp international) - Die Ölpreise haben sich zu Wochenbeginn in der Nähe ihrer in der vergangenen Woche markierten Höchststände seit dem Jahr 2014 gehalten. Am Montagmorgen kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent 91,23 US-Dollar. Das waren 1,20 Dollar mehr als am Freitag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 1,07 Dollar auf 87,89 Dollar.

Die Erdölpreise werden gegenwärtig sowohl durch ökonomische wie auch politische Faktoren getrieben. Wirtschaftlich sorgen ein tendenziell knappes Angebot und eine zugleich solide Nachfrage für Preisauftrieb. Politisch stehen die Spannungen an der ukrainisch-russischen Grenze im Vordergrund. Rohstoffexperten der Commerzbank veranschlagen den Risikoaufschlag am Ölmarkt auf mittlerweile rund zehn Dollar. Russland ist einer der grössten Erdölförderer der Welt./bgf/eas