Zug (awp) - Das Immobilienunternehmen Allreal hat im Geschäftsjahr 2018 höhere Mieteinnahmen verbucht und unter dem Strich mehr verdient. Die Aktionäre sollen nun in den Genuss einer höheren Dividende kommen.

Die Erträge aus Vermietung und Verwaltung von Liegenschaften und das von der Generalunternehmung abgewickelte Projektvolumen ergaben eine Konzern-Gesamtleistung von 549,9 Millionen Franken, was einer Abnahme von 8,9 Prozent entspricht.

Rückläufig entwickelte sich nur das Geschäftsfeld Generalunternehmung (-21%). Erwartungsgemäss seien die Gewinne aus dem Verkauf von Stockwerkeigentum sowie das Projektvolumen für Dritte tiefer ausgefallen, teilte Allreal dazu am Mittwoch mit.

Auf der anderen Seite nahmen die Mieterträge um 8,7 Prozent auf 194,8 Millionen zu. Allreal begründete dies mit dem Portfolioausbau und einer nochmals tieferen Leerstandsquote (2,0% nach 2,6%). Das Portfolio umfasst aktuell 21 Wohn- und 44 Geschäftsliegenschaften sowie zwei Anlageliegenschaften im Bau.

Das Ergebnis auf Stufe EBIT lag bei 175,0 Millionen (+5,6%) und der Reingewinn bei 115,6 Millionen (+2,0%). Ausgeklammert sind hier Bewertungseffekte.

"Langfristig stabiles Geschäft"

Der Verwaltungsrat beantragt die Ausschüttung einer um 25 Rappen erhöhten Dividende von 6,50 Franken je Aktie vor. Begründet wird dies mit dem "sehr guten Resultat" und einem sich abzeichnenden langfristig stabilen Geschäftsverlauf.

Mit den Zahlen hat Allreal die Analystenschätzungen ziemlich genau getroffen. Diese hatten im Durchschnitt (AWP-Konsens) einen Mietertrag von 194,9 Millionen, einen EBIT von 175,5 Millionen, einen Reingewinn von 116,9 Millionen sowie eine Dividende zwischen 6,25 und 6,50 Franken prognostiziert.

Für 2019 rechnet das Unternehmen laut den Angaben mit einem operativen Unternehmensergebnis, das in etwa jenem des Vorjahrs entsprechen dürfte.

rw/uh