MÜNSTER (dpa-AFX) - Das Verfahren um ein mögliches Fahrverbot für Dieselfahrverbote in Aachen zieht sich weiter hin. Die mündliche Verhandlung vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster zu einer Klage der Deutschen Umwelthilfe (DUH) war am Nachmittag noch nicht abgeschlossen. Kläger und Vertreter der Stadt Aachen und des Landes Nordrhein-Westfalen tauschten nach einer Verhandlungspause am Mittag weiter ihre Argumente aus. Das Gericht hatte zuvor Hinweise zur Verhältnismäßigkeit von Fahrverboten und Ausnahmen gegeben. Die Gericht will voraussichtlich noch am Mittwoch ein Urteil verkünden (Az.: 8 A 2851/18).

Überhöhte Stickstoffdioxid-Werte (NO2) sind der Grund für Fahrverbote für ältere Diesel in Stuttgart, Hamburg und Darmstadt. Auch Berlin will voraussichtlich noch in diesem Jahr in einigen Straßen Diesel-Fahrverbote verhängen. Andere Städte könnten folgen. In Nordrhein-Westfalen sind derzeit 14 Klagen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) anhängig, darunter etwa für Köln und Essen./lic/DP/zb