Zürich (awp) - Die beiden Schweizer Grossbanken Credit Suisse und UBS bekennen sich zu den UNO-Richtlinien für verantwortungsvolles Banking. Die Grundsätze fordern die Ausrichtung des Bankensektors auf die UNO-Ziele für eine nachhaltige Entwicklung und auf das Pariser Klimaabkommen.

Die Grundsätze seien von 30 Banken aus der ganzen Welt entwickelt worden, schrieb die CS am Freitag in einem Communiqué. Dabei seien die Geldhäuser durch die UNO-Umweltfinanzierungsinitiative (UNEP FI) unterstützt worden. Die Richtlinien würden einen umfassenden Rahmen für den Einbezug von Nachhaltigkeit in allen Bereichen des Bankgeschäfts bilden.

Die Credit Suisse gehört gemäss eigenen Angaben zu den Erstunterzeichnern der Prinzipien und wird sie im September 2019 im Rahmen der jährlichen Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York offiziell unterzeichnen.

"Wir verpflichten uns, unser Geschäft langfristig auszurichten und einen Beitrag zur Erreichung der UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Wir wollen zum Übergang zu einer kohlenstoffarmen und klimaresistenten Wirtschaft beitragen", erklärte CS-Chef Tidjane Thiam.

UBS-Chef Sergio Ermotti schrieb auf Twitter, die Richtlinien seien Teil des Beitrags der UBS zur Gesellschaft, indem sie Banken auf das Pariser Klimaabkommen ausrichten würden.

jb/tt