Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Nebag wird sich nach dem Verkauf des Büroartikel-Herstellers Biella-Neher weiterhin an Teilen des Unternehmens beteiligen. Dabei geht es um die nicht direkt operativen Aktiven von Biella in Polen und Ungarn, wie Nebag am Dienstag mitteilte.

Nebag zählt zu den Ankeraktionären, welche ihren Biella-Anteil von insgesamt 52,7 Prozent an die in Paris beheimatete Exacompta SAS verkaufen wollen. Vergangene Woche hatte Exacompta allen Biella-Aktionären ein öffentliches Kaufangebot zu einem Preis von 4'607 Franken je Aktie unterbreitet.

Exacompta will mit dem Angebot die vollständige Kontrolle (100%) über Biella erlangen, möchte sich aber nach der Übernahme auf die Entwicklung des Geschäfts konzentrieren, wie es in der Mitteilung heisst.

Zusammen mit zwei anderen Ankeraktionären habe sich Nebag nun entschieden, die Einheit in Polen und Ungarn zu übernehmen und dafür die Gesellschaft Polun Holding zu gründen. Nebag will dafür rund 2,4 Millionen Franken investieren. Dabei sei der Kaufpreis im Rahmen einer "Fairness Opinion" beurteilt worden, versicherte Nebag.

mk/uh