Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Nebag ist 2022 wieder in die Verlustzone gerutscht. Das schwierige wirtschaftliche Umfeld mit steigender Inflation und weltweiten Problemen in den Lieferketten hat auch den Unternehmen im Anlageuniversum der Nebag zugesetzt. Für das bereits laufende Jahr geht die Gesellschaft von anhaltend instabilen Finanzmärkten aus.

Insgesamt belief sich der Jahresverlust 2022 auf 3,1 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Im Vorjahr hatte sie noch einen Gewinn von 7,2 Millionen Franken vermeldet.

Auch die Nettoperformance der Gesellschaft fiel im vergangenen Jahr mit -3,48 Prozent negativ aus. Bereits im Januar hatte die Gesellschaft mitgeteilt, die Dividende für 2022 auf 0,58 Franken je Aktie von 0,50 Franken im Vorjahr erhöhen zu wollen. Wie bereits in den Vorjahren werde die Ausschüttung im Rahmen einer Kapitalherabsetzung erfolgen.

Für das laufende Geschäftsjahr geht die Gesellschaft weiter davon aus, dass die schnell steigenden Zinsen, das inflationäre Umfeld und instabile Finanzmärkte das Geschehen weiterhin prägen werden. Die Nebag sei mit ihrem Portfolio und den entsprechenden Bewertungen auch für ein volatiles Marktumfeld ansprechend aufgestellt. Trotzdem zeige die Vergangenheit, dass die Finanzmärkte sich häufig synchron bewegen, weswegen die Gruppe von einem verhaltenen Umfeld ausgehe.

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