Zürich (awp) - Die Beteiligungsgesellschaft Nebag ist 2021 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Im Jahr 2020 war die Gesellschaft wegen der Corona-Pandemie noch in die Verlustzone gerutscht. Den Aktionären winkt eine höhere Dividende.

Insgesamt belief sich der Jahresgewinn 2021 auf 7,2 Millionen Franken, wie die Gesellschaft am Freitag mitteilte. Im Vorjahr hatte sie noch einen Verlust von 3,7 Millionen Franken vermeldet. Der Verwaltungsrat beurteile das Ergebnis 2021 als "zufriedenstellend", heisst es.

Auch die Nettoperformance der Gesellschaft war im vergangenen Jahr mit +9,6 Prozent wieder positiv. Vor diesem Hintergrund habe sich der Verwaltungsrat entschieden, die aktionärsfreundliche Ausschüttungspolitik fortzusetzen: Die Aktionäre erhalten, wie bereits im Januar mitgeteilt, eine Ausschüttung von 0,50 Franken nach 0,40 Franken im Jahr zuvor.

2022 werde aufgrund einer veränderten Inflationserwartung sowie steigender Zinsen Überraschungen in sich bergen, heisst es mit Blick nach vorne in der Mitteilung. Man gehe davon aus, dass sich das Portfolio aufgrund der defensiven Ausrichtung sowie der massvollen Bewertung auch in einem volatilen Umfeld ansprechend verhalten werde.

Den Aktionären wird nun die Neuwahl von Stephan Wintsch in den Verwaltungsrat vorgeschlagen. Wintsch ist laut den Angaben CEO einer Schweizer KMU und verfüge über eine langjährige Erfahrung im Industrie- und Immobilienbereich und fundierte Kenntnisse der Informatikbranche.

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