LINZ (awp international) - Der österreichische Stahlkonzern Voestalpine hat im Kampf gegen die von den USA erhobenen Strafzölle einen wichtigen Teilerfolg erzielt. Das Unternehmen hat inzwischen auf die 4.300 in den USA gestellten Anträgen auf Ausnahmegenehmigungen 2.640 Rückmeldungen von der US-Administration erhalten. Davon fielen rund 2.360 dieser Antworten positiv und 280 negativ aus, wie Voestalpine am Dienstag in Linz mitteilte.

Damit reduziere sich das mit diesen Zöllen verbundene wirtschaftliche Risiko nochmals deutlich. Von den US-Strafzöllen direkt betroffen seien etwa drei Prozent des Konzernumsatzes. Die Belastungen bei der voestalpine waren bisher überschaubar und lagen laut Unternehmensangaben im einstelligen Millionen-Euro-Bereich.

"Angesichts dieses Zwischenstandes sind wir optimistisch, auch für die noch offenen Anträge überwiegend positive Rückmeldungen zu erhalten", so Voestalpine-Chef Wolfgang Eder. Eder begrüsst gleichzeitig die doch noch zustande gekommene Einigung auf ein neues Handelsabkommen zwischen den USA, Mexiko und Kanada./ggr/tsk/APA/nas