Biosergen wird mit seinem Medikamentenkandidaten BSG005 eine neue Phase 1b-Studie bei Patienten mit invasiven Pilzinfektionen durchführen. Diese wird gemeinsam mit dem indischen Pharmaunternehmen Alkem durchgeführt. Die Vorteile der Durchführung klinischer Studien mit Alkem liegen darin, dass Biosergen die Durchführung zukünftiger Studien garantiert wird und die Entwicklungskosten für Biosergen deutlich niedriger sind.

Dies ist ein Schritt, um BSG005 schneller auf den Markt zu bringen. Allerdings muss Biosergen die Phase 1b-Studie finanzieren und dafür Kapital aufbringen. Künftige Studien werden von Alkem finanziert.

Biosergen wird voraussichtlich im März mit der Patientenstudie der Phase 1b beginnen. Es wird erwartet, dass die Dauer der Studie kurz sein wird. Die ersten Ergebnisse werden voraussichtlich im Oktober 2024 vorliegen.

Diese Phase 1b-Studie wird die Sicherheit von BSG005 bestätigen und die Dosis für zukünftige Studien festlegen. Der Bedarf an neuen Medikamenten gegen invasive Pilzerkrankungen ist enorm und das Interesse von Pharmaunternehmen, diese Projekte in ihr Portfolio aufzunehmen, ist gestiegen. Mangold ist der Ansicht, dass Biosergen über einen starken Kandidaten verfügt, der nach positiven Ergebnissen der Phase 1b-Studie bei Patienten in der Lage sein sollte, einen Partner für eine zukünftige weltweite Markteinführung zu gewinnen.

Mangold bewertet Biosergen anhand eines risikobereinigten DCF-Modells. Die Substanz des Unternehmens ist bekannt, was das Risiko verringert, und hat sich in früheren klinischen Studien bisher als sicher erwiesen. Das Risiko bei Biotechnologie-Aktien bleibt hoch und sollte berücksichtigt werden.

Im Base Case wird ein fairer Wert von 3,30 SEK je Aktie angegeben. Mangold hat sich dafür entschieden, das Kursziel auf 3,00 SEK festzusetzen. Auslöser sind die Zulassung und der Beginn der Phase 1b-Studie sowie die Topline-Ergebnisse in diesem Herbst.