(Alliance News) - BP PLC hat am Mittwoch erklärt, dass das Unternehmen den Ausbau des grünen Hafens in Deutschland mit einem neuen Wasserstoffzentrum prüft.

Der in London ansässige Ölkonzern sagte, dass das Projekt in Wilhelmshaven, Niedersachsen, an der Nordsee ab 2028 jährlich bis zu 130.000 Tonnen kohlenstoffarmen Wasserstoff aus grünem Ammoniak liefern könnte.

Patrick Wendeler, Vorstandsvorsitzender der BP Europa SE, sagte: "Bei bp verfügen wir über das Know-how und die Kapazitäten, um die gesamte Wertschöpfungskette der Produktion von grünem Wasserstoff abzudecken, einschließlich der Umwandlung in Derivate wie Ammoniak, des Transports und der anschließenden Rückumwandlung, um grünen Wasserstoff an die Kunden und Orte zu liefern, die ihn benötigen. Diese Entwicklung würde dazu beitragen, unseren deutschen Kunden eine größere Energieunabhängigkeit bei einer Reihe von kohlenstoffarmen Energieprodukten zu verschaffen."

Christian Meyer, Umweltminister des Landes Niedersachsen, fügte hinzu: "Um als Industriestandort langfristig wettbewerbs- und belastbar zu bleiben, müssen wir eine bezahlbare, klimaneutrale und sichere Energieversorgung gewährleisten. Dazu ist es wichtig, dass wir unsere Versorgungsquellen diversifizieren und weniger Abhängigkeiten schaffen. Das geplante neue Wasserstoffzentrum von bp in Wilhelmshaven kann dabei eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig bringt es die Energiewende in Deutschland weiter voran und stärkt Wilhelmshaven als wichtige Drehscheibe für den Import von erneuerbarer, grüner Energie.

Die BP-Aktie notierte am Mittwochmorgen in London um 0,1% niedriger bei 484,26 Pence pro Stück.

Von Tom Budszus, Reporter der Alliance News

Kommentare und Fragen an newsroom@alliancenews.com

Copyright 2023 Alliance News Ltd. Alle Rechte vorbehalten.