Die Gespräche seien kompliziert, machten aber gute Fortschritte, berichtete das "Wall Street Journal" mit Verweis auf nicht namentlich genannte Quellen am Dienstag. Nach dem in Rede stehenden Plan würde Volkswagen fast 600 Millionen Dollar (circa 530 Millionen Euro) in die Ford-Tochter Argo AI investieren. Das wäre etwa halb so viel wie sich der US-Autobauer gewünscht hätte. Außerdem würde VW umgerechnet rund 970 Millionen Euro für Forschung und Entwicklung beisteuern. Argo würde künftig den beiden Autobauern jeweils zur Hälfte gehören.

Volkswagen wollte zu dem Bericht keinen Kommentar abgeben. Ford war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Die Nummer zwei in den USA und der größte europäische Autobauer hatten sich nach monatelangen Verhandlungen im Januar auf die gemeinsame Entwicklung von Transportern und Pick-ups verständigt. Dabei wurde auch eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Allianz später auf selbstfahrende Autos, Mobilitätsdienste und Elektroautos auszuweiten.