], 39-59%) bei Patienten mit epidermalem Wachstumsfaktorrezeptor-mutiertem ("EGFRm") nicht-kleinzelligem Lungenkrebs ("NSCLC") mit hoher Überexpression und/oder Amplifikation des mesenchymalen epithelialen Übergangs ("MET"), definiert als IHC90+ und/oder FISH10+, deren Krankheit unter der Behandlung mit TAGRISSO® fortschritt. Die höchste ORR wurde bei Patienten mit hohen MET-Werten beobachtet, die nicht mit einer vorherigen Chemotherapie behandelt worden waren (52% [95% CI, 41-63%]). Bei Patienten, deren Tumoren keine hohen MET-Werte aufwiesen, lag die ORR bei 9% (95% CI, 4-18%).

Diese Ergebnisse werden auf der International Association for the Study of Lung Cancer (IASLC) 2022 World Conference on Lung Cancer (WCLC) vorgestellt, die vom 6. bis 9. August 2022 in Wien, Österreich, stattfindet. Savolitinib, das in China unter dem Markennamen ORPATHYS® vermarktet wird, ist ein oraler, potenter und hochselektiver MET-Tyrosinkinase-Inhibitor ("TKI"), der von AstraZeneca und HUTCHMED gemeinsam entwickelt und vermarktet wird. Während eine EGFR-gerichtete Therapie Patienten mit EGFRm NSCLC einen dauerhaften Überlebensvorteil verschaffen kann, entwickeln die meisten von ihnen schließlich eine Resistenz gegen ihre Behandlung, wobei MET der häufigste Resistenz-Biomarker ist.1 Von den Patienten, die für die Aufnahme in SAVANNAH untersucht wurden und bei denen alle unter TAGRISSO® ein Fortschreiten der Erkrankung auftrat, hatten 62% Tumore mit MET-Überexpression und/oder -Amplifikation, und mehr als ein Drittel (34%) erfüllte den definierten Grenzwert für hohe MET-Werte.

In dieser Analyse wurden die MET-Überexpressions- und/oder Amplifikationswerte der Patienten durch zwei Tests bestimmt: Immunhistochemie ("IHC"), die nachweist, ob Krebszellen ein bestimmtes Protein oder einen Marker auf ihrer Oberfläche haben, und Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung ("FISH"), die eine bestimmte DNA-Sequenz von Krebszellen nachweist. Alle Patienten in dieser Analyse (n=193) wiesen mindestens IHC50+ und/oder FISH5+ auf und wurden mit Savolitinib 300 mg einmal täglich zusätzlich zu TAGRISSO® 80 mg einmal täglich behandelt, nachdem die Krankheit unter TAGRISSO® allein fortgeschritten war. Das Sicherheitsprofil von TAGRISSO® plus Savolitinib entsprach den bekannten Profilen der Kombination und jeder Behandlung allein.

Es wurden keine neuen Sicherheitssignale festgestellt. Bei weniger als der Hälfte (45%) der Patienten in dieser Analyse traten unerwünschte Ereignisse (AEs") des Grades 3 oder höher auf, wobei die am häufigsten berichteten Ereignisse Lungenembolie, Dyspnoe, verringerte Neutrophilenzahl und Lungenentzündung waren. Bei 13% der Patienten traten Nebenwirkungen auf, die auf Savolitinib zurückzuführen waren und zum Abbruch der Behandlung führten.

In der globalen Phase-III-Studie SAFFRON wird die Kombination TAGRISSO® plus Savolitinib im Vergleich zu einer platinbasierten Doppelchemotherapie bei Patienten mit EGFRm, MET-überexprimiertem und/oder amplifiziertem, lokal fortgeschrittenem oder metastasiertem NSCLC nach TAGRISSO® weiter untersucht. Die Patienten werden prospektiv anhand des in SAVANNAH identifizierten Cut-offs für hohe MET-Werte ausgewählt.