ROUNDUP: DHL blickt verhalten aufs neue Jahr - Aktie am Dax-Ende

BONN - Der Logistikkonzern DHL schließt einen weiteren Gewinnrückgang für 2024 nicht aus. Eine breite konjunkturelle Erholung lässt nämlich weiterhin auf sich warten, wie das Unternehmen am Mittwoch in Bonn mitteilte. Erst für die zweite Hälfte des Jahrzehnts erwartet Vorstandschef Tobias Meyer im besten Fall wieder ein Ergebnis nahe dem Rekordniveau von 2022. Trotz eines überraschend deutlichen Gewinneinbruchs im vergangenen Jahr sollen die Anteilseigner eine unveränderte Dividende erhalten. Außerdem will der Vorstand das Aktienrückkaufprogramm verlängern und aufstocken. Für die DHL-Aktie ging es nach den Neuigkeiten dennoch abwärts.

ROUNDUP: Symrise will operative Marge steigern - Aktie gefagt

HOLZMINDEN - Der Duftstoff- und Aromenhersteller Symrise will 2024 wieder profitabler werden. Im vergangenen Jahr lasteten ein Abbau von Lagerbeständen auf Kundenseite, negative Währungseffekte sowie die Folgen eines Brandschadens in einem US-Werk auf dem Dax-Konzern. Wegen niedrigerer Rohstoffpreise mussten zudem Vorräte abgewertet werden. Nun setzt das Unternehmen auf weiteres Wachstum über dem des Endmarktes. Zudem soll gespart werden. An der Börse kamen die Jahreszahlen und die Ziele für 2024 insgesamt gut an.

ROUNDUP: Flugbegleiter in Urabstimmung für Streik bei Lufthansa

MÖRFELDEN-WALLDORF - Die Passagiere der Lufthansa müssen mit Streiks einer weiteren Berufsgruppe rechnen. Kurz vor Beginn der fünften Verdi-Warnstreikwelle am Boden haben am Mittwoch die Flugbegleiter und Flugbegleiterinnen mit einer deutlichen Mehrheit von mehr als 96 Prozent für Streiks gestimmt. Das haben die Urabstimmungen bei der Lufthansa und ihrer Regionaltochter Lufthansa Cityline ergeben, wie die Gewerkschaft Ufo am Mittwoch in Mörfelden-Walldorf bei Frankfurt bekannt gegeben hat.

Hypoport setzt auf Erholung des Immobilienmarktes

BERLIN - Der Finanzdienstleister Hypoport rechnet nach dem Geschäftseinbruch bei Immobilienkrediten 2024 mit einer Erholung. "Abhängig von der weiteren Normalisierung des privaten Immobilienfinanzierungsmarktes im Jahresverlauf" werde ein prozentual

LBBW erzielt Milliardengewinn - und will 2024 nachlegen

STUTTGART - Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) hat vergangenes Jahr unter anderem Dank höherer Zinsen ihren Vorsteuergewinn mehr als verdoppelt. Das Konzernergebnis vor Steuern lag bei 1,37 Milliarden Euro - und damit 52 Prozent höher als die vergleichbare Zahl aus dem Jahr 2022, wie das Institut am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Demnach trugen alle Unternehmensbereiche mit dreistelligen Millionenbeiträgen zum Ergebnis bei. Unter dem Strich blieben davon 996 Millionen Euro übrig.

ROUNDUP: Genossenschaftsbanken steigern Gewinn deutlich

FRANKFURT - Deutschlands Genossenschaftsbanken haben 2023 von den gestiegenen Zinsen profitiert und in Summe mehr verdient als ein Jahr zuvor. Der Vorsteuergewinn kletterte um fast 6,2 Milliarden Euro auf rund 10,7 Milliarden Euro, wie der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) am Mittwoch mitteilte. Auch der Überschuss der 697 (Vorjahr: 737) Institute lag trotz einer höheren Steuerlast und deutlich mehr Rücklagenbildung für allgemeine Risiken mit rund 3,5 (3,3) Milliarden Euro vorläufigen Zahlen zufolge über Vorjahresniveau.

ROUNDUP: Stromausfall bei Tesla löst Debatte um Schutz der Infrastruktur aus

BERLIN/GRÜNHEIDE - Der mutmaßliche Anschlag auf die Stromversorgung der Tesla-Autofabrik in Grünheide bei Berlin hat eine Debatte über einen besseren Schutz empfindlicher Infrastruktur in Deutschland ausgelöst. "Politik und Wirtschaft sind gemeinsam gefordert, die Sicherheit der Netze und kritischer Anlagen zu gewährleisten", sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), Martin Wansleben, am Mittwoch. Die Bundesregierung müsse gesetzliche Regelungen dazu endlich voranbringen.

Marktforscher: Huawei-Erfolg in China bremst auch iPhone-Absatz

BOSTON - Der Huawei-Konzern nimmt in China mit dem Erfolg seines neuen Smartphones Mate 60 unter anderem Apples iPhone Marktanteile ab. Nach Berechnungen der Analysefirma Counterpoint Research verkaufte Huawei in den ersten sechs Wochen dieses Jahres 64 Prozent mehr Smartphones als im Vorjahreszeitraum. Der iPhone-Absatz war dagegen um 24 Prozent niedriger.

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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

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