Zum Jubiläum '125 Jahre Motorsport' schicken Mercedes-Benz Classic und Mercedes-AMG feinste Juwelen zum Goodwood Festival of Speed (4. bis 7. Juli 2019). Eine besondere Preziose: der revolutionäre Avus-Rennwagen von 1932 mit Stromlinienkarosserie. Das rekonstruierte Fahrzeug wird dort erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem aerodynamisch optimierten Mercedes-Benz SSKL gewinnt Manfred von Brauchitsch 1932 überragend das Avus-Rennen in Berlin. Das Fahrzeug ist damals ein Zukunftsbote der Rennsporttechnik: Wenige Jahre später sind Stromlinienkarosserien als wichtige Voraussetzung für Rennsiege und Rekorde weitverbreitet.

Mercedes-Benz Classic dokumentiert Höhepunkte des Goodwood Festival of Speed 2019 mit aktuellem Bildmaterial. Es wird für Journalisten und Blogger bereits während der Veranstaltung kontinuierlich in der Multimedia-Datenbank M@RS veröffentlicht. Abrufbar ist es tagesaktuell unter dem folgenden Link: http://mb4.me/Goodwood2019

Stuttgart. Dieser 'silberne Pfeil' öffnet einen sensationellen Blick in die Geschichte des Motorsports von Mercedes-Benz und den legendären Avus-Sieg des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch am 22. Mai 1932: Stromlinienförmig wölbt sich die vom Aerodynamikpionier Reinhard von Koenig-Fachsenfeld (1899 bis 1992) entworfene Karosserie über das Fahrgestell des leistungsstarken Mercedes-Benz SSKL Kompressor-Rennwagens.

Seine Konzeption macht dieses Einzelstück zum technologischen Bindeglied zwischen den mächtigen 'Weißen Elefanten' der Mercedes-Benz S-Reihe (W 06) der späten 1920er-Jahre und der 1934 beginnenden Epoche der Mercedes-Benz Silberpfeile. Schon beim Avus-Rennen 1932 prägt ein Radioreporter die Bezeichnung 'silberner Pfeil' für den strömungsgünstig verkleideten Mercedes-Benz SSKL.

Beim Goodwood Festival of Speed feiert der von Mercedes-Benz Classic mit hoher historischer Authentizität aufgebaute SSKL seine Weltpremiere und ist damit ein Glanzpunkt dieser international hochrangigen Veranstaltung der sportlichen Mobilitätskultur.

Insgesamt erinnert Mercedes-Benz Classic in Goodwood mit 13 Fahrzeugen und Exponaten - alles motorsportliche Juwelen der eigenen Fahrzeugsammlung - an Höhepunkte des sportlichen Wettbewerbs seit 1894. Außerdem sind die Mercedes-Benz Markenbotschafter und Rennfahrer Ellen Lohr, Jochen Mass, Bernd Mayländer sowie Karl Wendlinger beim Festival of Speed als Fahrer und Ansprechpartner präsent.

Weitere leistungsstarke Glanzpunkte trägt Mercedes-AMG bei. Die Performance- und Sportwagenmarke hat Motorsport in den Genen - und die passenden Fahrzeuge im Angebot. In Goodwood gibt es eine Weltpremiere: Erstmals wird dort das Tuch vom neuesten Kompaktsportler aus Affalterbach gezogen. Und auf die Bergrennstrecke von Goodwood House gehen der GT R Roadster (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,5 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 284 g/km*) sowie die bislang sportlichste Ausprägung der GT-Familie, der GT R Pro (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 284 g/km*).

Rekonstruktion nach exaktem Plan

Die Umsetzung des SSKL-Projekts folgt einem engen Zeitplan: Nach Recherche und Vorplanung beginnen im Januar 2019 die konkreten Fahrzeugarbeiten. Bereits zum Goodwood Festival of Speed im Juli 2019 ist der Avus-Rennwagen statisch zu erleben. Im Lauf des Jahres 2019 wird Mercedes-Benz Classic den SSKL auch für Fahreinsätze vorbereiten.

Das sind die wichtigsten Punkte der Rekonstruktion:

  • SSKL-Erleichterungsbohrungen im Chassis nach zeitgenössischen Originalzeichnungen machen den als Ausgangsbasis verwendeten SSK 125 Kilogramm leichter.
  • Kompletter Neuaufbau der Stromlinienkarosserie nach historischen Unterlagen. Dafür recherchieren die Experten in den Archiven von Mercedes-Benz Classic und im Archiv von Schloss Fachsenfeld, das der Ingenieur und Erfinder Reinhard von Koenig-Fachsenfeld 1982 in eine Stiftung überführt hat.

Sonderpräsentation im 'Driver's Club'

  • Die Marke setzt gleich zwei Schwerpunkte auf dem Festivalgelände im Park von Goodwood House, dem aus dem 18. Jahrhundert stammenden Herrensitz der Herzöge von Richmond. Im 'Driver's Club', dessen Sponsor Mercedes-Benz ist, repräsentieren fünf herausragende Exponate die einzigartige Motorsportgeschichte von 1894 bis heute.
  • Daimler Zweizylinder-V-Motor: Er steht bei der Sonderpräsentation zu '125 Jahren Motorsport' stellvertretend für die siegreichen Fahrzeuge, die mit ihrem zuverlässigen Daimler-Motor bei der ersten Automobilwettfahrt der Welt von Paris nach Rouen im Juli 1894 das Geschehen dominieren.
  • Benz 200 PS Rekordwagen 'Blitzen Benz': Das Fahrzeug erinnert an die atemberaubenden Geschwindigkeitsrekorde über 200 km/h in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg und bringt das Motto des Festival of Speed 2019 auf den Punkt: 'Speed Kings - Motorsport's Record Breakers' .
  • Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 125 und Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R mit Stromlinienkarosserie: Die Rennwagen verkörpern die gewonnenen Meisterschaften in den beiden klassischen Epochen der Mercedes-Benz Silberpfeile in den 1930er- und 1950er-Jahren.
  • Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ Formel-1-Rennwagen: Der Rennwagen steht für die fünfte doppelte Formel-1-Weltmeisterschaft in Folge, die die modernen Silberpfeile mit Fahrer- und Konstrukteurstitel im Jahr 2018 erringen.

Eine Outdoor-Lounge-Area mit einem Stand des Mercedes-AMG Formel-1-Partners Seedlip bereichert die Sonderausstellung an diesem besonders prominenten und beliebten Punkt des Festivalgeländes.

Rennsport-Legenden auf der Bergrennstrecke

Acht weitere Highlights zeigt Mercedes-Benz Classic im eigenen Paddock der Marke. Vier dieser Rennsportlegenden sind zudem in Fahrt auf der Bergrennstrecke von Goodwood zu erleben.

  • Mercedes-Benz 1,5-Liter-Rennwagen W 165: Er entsteht eigens für den Großen Preis von Tripolis 1939. Mercedes-Benz gelingt trotz des kurzfristig geänderten Reglements der Coup eines Doppelsiegs.
  • Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S): Ein Zeitzeuge der Saison 1955, die der Rennsportwagen unter anderem bei der Mille Miglia mit dem Gesamtsieg und der schnellsten je erzielten Zeit dominiert.
  • Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II DTM-Tourenwagen (W 201): Der ' EVO II' lässt die Glanzzeit der damaligen Mercedes-Benz Kompaktklasse in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) lebendig werden.
  • Mercedes-AMG C 63 DTM (C 205): Er steht für die dreifache Meisterschaft von Mercedes-Benz in der Deutschen Tourenwagen-Masters 2018 mit Fahrer-, Hersteller- und Teamwertung (Gary Paffett, Mercedes-AMG und Mercedes-AMG DTM Team HWA).

Neben dem Avus-Rennwagen als Highlight der festen Präsentation im Paddock stellt Mercedes-Benz Classic dort drei weitere Exponate aus.

  • Daimler Zweizylinder-V-Motor: Ein zweites Exemplar steht auch im Paddock bei der Sonderpräsentation zu '125 Jahren Motorsport' stellvertretend für den Ursprung des Motorsports und den Beginn einer unvergleichlichen Erfolgsgeschichte.
  • Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 25: Er gilt als erster ' Silberpfeil'. Das Fahrzeug beim Festival of Speed erinnert an den Sieg gleich im ersten Einsatz auf dem Nürburgring 1934, an den sich zahlreiche weitere Rennerfolge und Meisterschaftstitel anschließen.
  • Sauber-Mercedes C 9: Die Rückkehr auf die Rundstrecke beginnt für Mercedes-Benz mit der Gruppe C. Bis zum Ende der Saison erzielt der C 9 acht Siege, darunter vier von Mass / Schlesser und einen Doppelsieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. Jean-Louis Schlesser gewinnt die Sportwagen-Weltmeisterschaft vor Jochen Mass.

Vier Tage sportlich-mobile Hochkultur

Mercedes-Benz Classic ist Stammgast beim Goodwood Festival of Speed im südenglischen Chichester. In diesem Jahr beginnt das Festival auf dem Landsitz des Duke of Richmond in England - liebevoll als 'größte motorisierte Gartenparty der Welt' bezeichnet - am Donnerstag, 4. Juli 2019. Neben der Fahrzeugausstellung in den Paddocks starten an diesem Tag unter anderem auch das FoS Future Lab, die Forest Rally Stage und die vergrößerte 'Action Sports Zone'. Am Freitag, 5. Juli 2019, gehen die ersten Formel-1-Fahrzeuge auf die Bergrennstrecke und die neue Arena mit Stunts und atemberaubenden Vorführungen öffnet.

Der Samstag, 6. Juli 2019, bietet das volle Programm auf sämtlichen Aktionsflächen und garantiert die Anwesenheit zahlreicher Rennfahrer und Rennwagen aus aller Welt. Beim 'Shootout Sunday' am Sonntag, 7. Juli 2019, steht unter anderem das Finale der Rekordfahrten auf der Bergrennstrecke an - seit 1999 ist der Rekord von Nick Heidfeld auf McLaren-Mercedes MP4/13 ungebrochen.

In Goodwood, wo seit 1998 auf der nahegelegenen Rennstrecke Goodwood Circuit auch das Goodwood Revival stattfindet, ist der Geist der automobilen Sportlichkeit seit vielen Jahrzehnten zu Hause: Die Bergrennstrecke, die seit 1993 im Mittelpunkt des Festival of Speed steht, hat ihre Wurzeln in den 1930er-Jahren. Damals richtet Frederick Gordon-Lennox, 9. Duke of Richmond - von seinen rennsportbegeisterten Freunden 'Freddie' gerufen - erstmals ein Bergrennen für den Lancia Car Club aus. Dessen Enkel, Charles Gordon-Lennox, heutiger 11. Duke of Richmond, knüpft 1993 mit der Gründung des Goodwood Festival of Speed an diese Tradition an.

Die Markenbotschafter von Mercedes-Benz Classic beim Goodwood Festival of Speed 2019

Ellen Lohr
Geboren am 12. April 1965 in Mönchengladbach, Deutschland

Zum Motorsport kommt Ellen Lohr über den Kartsport, den sie von 1979 bis 1983 betreibt. Ihre größten Erfolge sind die Teilnahme bei der Kart-Junioren-Weltmeisterschaft sowie ein erster Platz in der Nordwestdeutschen Kart-Landesmeisterschaft. Nach Rennen in der Deutschen Formel Ford 1600 (Deutsche Meisterin 1987), ersten Renneinsätzen in der DTM (BMW) und der Deutschen Formel-3-Meisterschaft mit Volkswagen 1989/90 verpflichtet sie das AMG-Mercedes Team für die Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft. Als erste und bis heute einzige Frau verbucht Ellen Lohr einen DTM-Sieg: Am 24. Mai 1992 gewinnt sie den ersten Lauf beim Rennsportfestival in Hockenheim auf einem AMG-Mercedes 190 E 2.5-16 Evolution II. Zur Saison 1995 wechselt sie zum Mercedes-Zakspeed Team und fährt 1996 im AMG-Mercedes Team Persson MS. 1997 startet sie in der Truck-Racing-Europameisterschaft am Steuer eines Mercedes-Benz Renntrucks. Danach ist Lohr in zahlreichen anderen Rennserien aktiv, seit 2005 auch bei der Rallye Paris-Dakar und seit 2012 wieder im Truck-Racing. 2019 geht die Rennfahrerin in der Nascar Whelen Euro Series an den Start.

Jochen Mass
Geboren am 30. September 1946 in Dorfen bei Erding

Jochen Mass, ursprünglich gelernter Seemann, beginnt seine abwechslungsreiche Karriere im Motorsport 1968 mit Tourenwagen-Rennen für Alfa-Romeo und als Werksfahrer bei Ford in den Jahren 1970 bis 1975. In dieser Zeit gewinnt er 1972 die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Parallel dazu engagiert er sich in der Formel 2 (1973) und in 105 Grands Prix der Formel 1 (1973/74 mit Surtees; 1975 bis 1977 mit McLaren; 1978 mit ATS; 1979/80 mit Arrows; 1982 mit March). 1984 startet er auf Mercedes-Benz 500 SLC (C 107) bei der Rallye Paris-Dakar. Mit dem Titel des Deutschen Sportwagen-Meisters 1985 und seiner Tätigkeit als Werksfahrer bei Porsche bis 1987 im Gepäck wird er 1988 Werksfahrer im Team Sauber-Mercedes. Bis 1991 fährt er für dieses Team in der Gruppe C. Im neuen Silberpfeil, dem Sauber-Mercedes C 9, siegt Jochen Mass mit Manuel Reuter und Stanley Dickens beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans und schafft die Vizeweltmeisterschaft 1989. Drei Jahre später wechselt Mass in das Team-Management der DTM. Sir Stirling Moss beschreibt ihn als ' Seelenverwandten' und als 'einen Fahrer mit einem enormen Gefühl für Rennwagen und mit hohem Sachverstand, der mit der Renngeschichte aller Epochen vertraut ist'. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass Jochen Mass heute für Mercedes-Benz bei historischen Veranstaltungen am Start ist. Ob im Silberpfeil W 125 oder im Mercedes-Benz SSK - Jochen Mass kennt und fährt sie alle.

Bernd Mayländer
Geboren am 29. Mai 1971 in Waiblingen, Deutschland

Bernd Mayländer fährt in der Formel 1 regelmäßig an der Spitze des Felds. Denn der 1971 in Waiblingen geborene Rennfahrer steuert seit 2000 als offizieller Fahrer das von Mercedes-AMG gestellte Safety Car der Formel 1 - derzeit ein Mercedes-AMG GT R (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 12,4 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 284 g/km*). Mayländer beginnt 1990 Autorennen zu fahren und startet zunächst im Porsche-Clubsport, Porsche-Carrera-Cup (Gesamtsieg 1994), Porsche Supercup und bei Langstreckenrennen. Für das Team Persson Motorsport fährt er ab 1995 zunächst in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und der International Touring Car Championship (ITC), ab 1997 in der FIA-GT-Meisterschaft auf Mercedes-Benz CLK-GTR. 1997 gewinnt Mayländer hier zusammen mit Klaus Ludwig und Bernd Schneider das Rennen in Spielberg. Im Jahr 2000 gewinnt er auf Porsche 996 GT3 das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring. Seine letzte DTM-Saison absolviert Bernd Mayländer 2004 im Team Rosberg auf Mercedes-Benz C-Klasse DTM.

Karl Wendlinger
Geboren: 20. Dezember 1968 in Kufstein, Österreich

Der Einstieg in den Motorsport gelingt Karl Wendlinger als Vierzehnjähriger im Kartsport. 1989 gewinnt er den Titel in der deutschen Formel-3-Meisterschaft. In den Jahren 1990 bis 1991 gehört der Österreicher neben Michael Schumacher und Heinz-Harald Frentzen zum Mercedes-Juniorteam und startet in der Sportwagen-Weltmeisterschaft. 1991 wechselt er in die Formel 1. Ab 1994 fährt Wendlinger zusammen mit Heinz-Harald Frentzen für das Team Sauber-Mercedes. Es folgen Engagements in der DTM, der Formel 3000 und bei den 24 Stunden von Le Mans. Zu seinen wichtigsten Erfolgen auf der Rennstrecke zählen der Gewinn der FIA-GT-Meisterschaft (1999), der 1. Platz bei den 24 Stunden von Le Mans in der GTS-Klasse (im gleichen Jahr), der Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Daytona im Jahr 2000 und der 2. Platz beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (2003). Von 2004 bis 2011 startet Karl Wendlinger in der FIA-GT-Meisterschaft für verschiedene Teams, 2007 wird er mit Jetalliance Racing Vizemeister. Seit 2012 ist Karl Wendlinger Mercedes-AMG Markenbotschafter und Instruktor der AMG Driving Academy.

Die Fahrzeuge und Exponate von Mercedes-Benz Classic beim Goodwood Festival of Speed 2019

Daimler Zweizylinder-V-Motor (1894)
Goodwood Festival of Speed 2019: Präsentation '125 Jahre Motorsport'

Der Zweizylinder-V-Motor, den Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach 1888 entwickelt haben, dient als Antrieb des Daimler Motor-Quadricycles, das auch unter dem Namen 'Stahlradwagen' bekannt ist und 1889 bei der Weltausstellung in Paris vorgestellt wird. 1894 bildet dieser Motor zudem die Basis für die Ursprünge des Motorsports: Im Rennen Paris-Rouen, dem ersten Automobilwettbewerb der Geschichte im Juli 1894, gewinnen Fahrzeuge von Peugeot und Panhard & Levassor die ersten Preise - ebenso wie im Juni 1895 beim ersten 'richtigen' Rennen Paris-B ordeaux-Paris mit Geschwindigkeitswertung. Die Preisträger sind mit den von Daimler und Maybach konstruierten Zweizylinder-V-Motoren ausgerüstet, die Panhard & Levassor in Lizenz herstellt. Der im Daimler 'Stahlradwagen' eingebaute Motor erzielt ursprünglich aus 565 Kubikzentimetern Hubraum 1,1 kW (1,5 PS). Spätere Varianten, wie sie bei den ersten Rennen zum Einsatz kommen, leisten bis zu 2,75 kW (3,75 PS) aus bis zu 1.646 Kubikzentimetern Hubraum.

Technische Daten Daimler Zweizylinder-V-Motor
Einsatz: 1889 bis 1896
Zylinder: 2/V-Form
Hubraum: bis zu 1.646 cm3
Leistung: bis zu 2,75 kW (3,75 PS)

Benz 200 PS Rekordwagen 'Blitzen Benz' (1909)
Goodwood Festival of Speed 2019: Präsentation '125 Jahre Motorsport'

Der legendäre 'Blitzen Benz' entsteht 1909 als Weiterentwicklung des erfolgreichen Benz Grand-Prix-Rennwagens von 1908, hat aber einen noch hubraumstärkeren Motor. Der gewaltige Vierzylinder mit 21,5 Liter Hubraum leistet 147 kW (200 PS) bei 1.600 U/min. Entsprechend sind die Fahrleistungen. Victor Hémery durchfährt am 8. November 1909 in Brooklands den Kilometer mit fliegendem Start mit einem Durchschnitt von 202,7 km/h. Damit ist in Europa erstmalig die 200-km/h-Marke gefallen. 1910 wird einer der insgesamt sechs gebauten Benz 200 PS nach Amerika verschifft, wo er weitere Rekorde einfährt. Auf dem Sandstrand von Daytona Beach erzielt Barney Oldfield im März 1910 die Rekordgeschwindigkeit von 211,4 km/h. Gut ein Jahr später wird dieser Rekord von Bob Burman auf 228,1 km/h verbessert. Der Benz Rekordwagen ist somit nicht nur das schnellste Landfahrzeug, er ist auch schneller als jedes Flugzeug der damaligen Zeit. Unter seinem in den USA geprägten Namen 'Lightning Benz' oder 'Blitzen Benz' wird er weltweit bekannt.

Technische Daten Benz 200 PS Rekordwagen 'Blitzen Benz'
Einsatz: 1909 bis 1922
Zylinder: 4/Reihe
Hubraum: 21.504 cm3
Leistung: 147 kW (200 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 228 km/h

Mercedes-Benz SSKL Avus-Rennwagen (W 06, 1932)
Goodwood Festival of Speed 2019: Mercedes-Benz Pavillon

Der 1931 in nur wenigen Exemplaren gebaute SSKL ist ein reines Wettbewerbsfahrzeug und schließt die Entwicklung der Mercedes-Benz S-Reihe (W 06) mit den Typen S, SS und SSK krönend ab. Für den SSKL des Rennfahrers Manfred von Brauchitsch entwirft Aerodynamik-Spezialist Freiherr Reinhard von Koenig-Fachsenfeld eine Stromlinienkarosserie. Sie wird aus Leichtmetall von der Firma Vetter in Cannstatt angefertigt und auf von Brauchitschs Wagen montiert. Beim Avus-Rennen im Mai 1932 zeigt die Modifikation überwältigende Wirkung: Der stromlinienförmige Avus-Rennwagen hat einen um 25 Prozent geringeren Luftwiderstand als ein serienmäßiger SSKL und erreicht so ein um 20 km/h höheres Spitzentempo. Manfred von Brauchitsch gewinnt auf dem futuristisch anmutenden Fahrzeug das Rennen vor dem Vorjahressieger Rudolf Caracciola. Eine authentische Rekonstruktion des nicht erhaltenen Fahrzeugs stellt Mercedes-Benz Classic im Juni 2019 auf dem Goodwood Festival of Speed erstmals der Öffentlichkeit vor.

Technische Daten Mercedes-Benz SSKL Avus-Rennwagen
Einsatz: 1932
Zylinder: 6/Reihe
Hubraum: 7.065 cm3
Leistung: 177 kW (240 PS), mit Kompressor 221 kW (300 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 235 km/h

Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 25 (1934)
Goodwood Festival of Speed 2019: Mercedes-Benz Pavillon

Der W 25 ist der erste Mercedes-Benz Rennwagen für die ab 1934 gültige, neue Grand-Prix-Formel, die ein Höchstgewicht von 750 Kilogramm vorschreibt. Die Konstrukteure in Stuttgart setzen auf eine klassisch ausgelegte Fahrzeugarchitektur: Der vorn eingebaute Motor gibt seine Leistung über ein an der Hinterachse sitzendes Getriebe an die Hinterräder ab. Der Reihenachtzylinder hat anfänglich 3,4 Liter Hubraum und ist mit der bestens bewährten Kompressoraufladung ausgerüstet. Der Legende nach schleifen die Mechaniker vor dem ersten Renneinsatz über Nacht den weißen Lack ab, um dem geforderten Gewichtslimit zu entsprechen - dank seiner silbrigen Aluminiumhaut erhält der Rennwagen den Beinamen 'Silberpfeil'. Mit Manfred von Brauchitsch am Steuer gewinnt er gleich sein erstes Rennen und begründet damit eine einzigartige Erfolgsgeschichte. Der W 25 wird von 1934 bis 1936 eingesetzt und in dieser Zeit ständig weiterentwickelt. 1935 gewinnt Rudolf Caracciola mit ihm die Europameisterschaft.

Technische Daten Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 25
Einsatz: 1934 bis 1936
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 3.360 bis 4.740 cm3
Leistung: 260 kW (354 PS) bis 363 kW (494 PS)
Höchstgeschwindigkeit: rund 300 km/h

Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 125 (1937)
Goodwood Festival of Speed 2019: Präsentation '125 Jahre Motorsport'

Als sich abzeichnet, dass der W 25 in der Saison 1936 trotz zweier Grand-Prix-Siege nicht mehr konkurrenzfähig ist, erhält die Rennabteilung einen eigenen Technischen Leiter - den Ingenieur Rudolf Uhlenhaut. Er ist zugleich ein talentierter und sehr schneller Fahrer. Nachdem er den W 25 unter Rennbedingungen eingehend erprobt hat, konzipiert Uhlenhaut den Nachfolger W 125 und wählt für ihn eine revolutionäre Fahrwerkauslegung mit starrem Rahmen, weicher Federung und kräftiger Dämpfung. Auch der Reihenachtzylinder wird gründlich weiterentwickelt und leistet dank Kompressoraufladung nach einer Hubraumerhöhung auf 5,7 Liter bis zu 435 kW (592 PS). Diese Motorleistung wird bei Grand-Prix-Rennwagen erst wieder in den 1980er-Jahren erreicht. Der neue Silberpfeil gewinnt mit Hermann Lang am Steuer gleich sein erstes Rennen, den Großen Preis von Tripolis (Libyen), und dominiert auch den weiteren Verlauf der Rennsaison 1937. Am Ende gewinnt Rudolf Caracciola seine zweite Grand-Prix-Europameisterschaft.

Technische Daten Mercedes-Benz 750-Kilogramm-Rennwagen W 125
Einsatz: 1937
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 5.663 cm3
Leistung: bis 435 kW (592 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 320 km/h

Mercedes-Benz 1,5-Liter-Rennwagen W 165 (1939)
Goodwood Festival of Speed 2019: Bergrennstrecke und Mercedes-Benz Pavillon

Den W 165 entwickelt Mercedes-Benz für ein einziges Rennen - den Großen Preis von Tripolis in Libyen im Jahr 1939. Die italienischen Veranstalter haben dieses Rennen nur für Fahrzeuge der Voiturette-Formel mit 1,5-Liter-Motor ausgeschrieben. Damit soll die vorherige Siegesserie der deutschen Konkurrenz beendet werden. Denn weder Mercedes-Benz (Tripolis-Sieger in den Jahren 1935, 1937 und 1938) noch die Auto Union (Sieger 1936) haben einen Rennwagen für diese Klasse. Doch die Stuttgarter Rennabteilung nimmt die Herausforderung an und baut in weniger als acht Monaten einen völlig neuen 1,5-Liter-Rennwagen. Zwei W 165 gehen am 7. Mai 1939 gegen die zahlenmäßig übermächtige Konkurrenz von 28 rot lackierten Alfa Romeo und Maserati an den Start. Sie erzielen einen triumphalen Doppelsieg: Hermann Lang gewinnt das spektakuläre Wüstenrennen zum dritten Mal, Rudolf Caracciola wird Zweiter. Der schnellste italienische Wagen geht mit gut vier Minuten Rückstand auf die Silberpfeile durchs Ziel.

Technische Daten Mercedes-Benz 1,5-Liter-Rennwagen W 165
Einsatz: 1939
Zylinder: V8
Hubraum: 1.493 cm3
Höchstleistung: 187 kW (254 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 272 km/h

Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R (1955)
Goodwood Festival of Speed 2019: Präsentation '125 Jahre Motorsport'

Mit dem W 196 R kehrt Mercedes-Benz 1954 nach 15 Jahren Unterbrechung in den Grand-Prix-Sport zurück. Der neue Silberpfeil ist entsprechend dem gerade erst in Kraft getretenen Reglement konstruiert, das maximal 2,5 Liter Hubraum vorschreibt. Gleich beim ersten Rennen am 4. Juli 1954 in Reims landen Juan Manuel Fangio und Karl Kling einen spektakulären Doppelsieg. An den Start geht die futuristisch anmutende, für schnelle Rennstrecken konzipierte Version mit Stromlinienkarosserie - so wie bei dem gezeigten Fahrzeug. Nach drei weiteren Siegen ist Fangio am Ende der Saison Formel-1-Weltmeister. Bei den meisten Formel-1-Rennen der Jahre 1954 und 1955 kommt allerdings nicht der Stromlinienwagen, sondern die Version mit freistehenden Rädern zum Einsatz. Diese ist für kurvenreiche Strecken besser geeignet, weil der Fahrer die Vorderräder stets im Blick hat. Beim Großen Preis von Italien in Monza siegt Fangio im September 1955 mit der leistungsgesteigerten Version des Stromlinienwagens und wird erneut Weltmeister auf Mercedes-Benz.

Technische Daten Mercedes-Benz Formel-1-Rennwagen W 196 R
Einsatz: 1954 bis 1955
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 2.497 cm3
Leistung: 188 kW (256 PS) bis 213 kW (290 PS)
Höchstgeschwindigkeit: bis zu 300 km/h

Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S, 1955)G
oodwood Festival of Speed 2019: Bergrennstrecke und Mercedes-Benz Pavillon

Den 300 SLR (W 196 S) entwickelt Mercedes-Benz für die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1955 aus dem erfolgreichen Formel-1-Rennwagen W 196 R. Neben der zweisitzigen Karosserie besteht der Hauptunterschied im Motor: Der Rennsportwagen ist nicht an das Hubraumlimit der Formel 1 gebunden und wird von einer Dreiliter-Version des Reihenachtzylinders angetrieben, die keinen speziellen Rennkraftstoff benötigt, sondern mit regulärem Superbenzin läuft. Sein hohes Leistungspotenzial sowie seine unübertroffene Standfestigkeit und Zuverlässigkeit machen den 300 SLR seinen Konkurrenten 1955 weit überlegen: Die Doppelsiege bei der Mille Miglia, beim Eifelrennen, beim Großen Preis von Schweden und der Targa Florio (Sizilien), der Dreifachsieg bei der Tourist Trophy in Irland und schließlich der Gewinn der Sportwagen-Weltmeisterschaft stellen dies eindrucksvoll unter Beweis. Beim Goodwood Festival of Speed zu erleben ist das erste von insgesamt neun gebauten Fahrzeugen, das mit der ungewöhnlichen Luftbremse ausgerüstet ist.

Technische Daten Mercedes-Benz 300 SLR (W 196 S)
Einsatz: 1955
Zylinder: 8/Reihe
Hubraum: 2.982 cm3
Leistung: 222 kW (302 PS)
Höchstgeschwindigkeit: mehr als 300 km/h

Sauber-Mercedes C 9 Gruppe-C-Rennsportwagen (1989)
Goodwood Festival of Speed 2019: Mercedes-Benz Pavillon

Die späten 1980er-Jahre sind geprägt durch die Rückkehr von Mercedes-Benz auf die Rennstrecken: Den Stern tragen zunächst die Rennsportwagen der Gruppe C. Die seit 1987 überwiegend in schwarzer oder dunkelblauer Livree eingesetzten Sauber-Mercedes C 9 erfahren für die Saison 1989 auch optisch eine Veränderung: Sie erhalten nun eine silberne Lackierung, die sie klar als Mercedes-Benz Silberpfeile identifiziert. Die neuen Rennwagen fahren allein im Jahr 1989 acht Siege bei neun Rennen ein. Dazu zählt am 10. und 11. Juni 1989 das 24-Stunden-Rennen von Le Mans: Mit den C 9 Silberpfeilen erzielen die Mercedes-Benz Piloten Jochen Mass / Manuel Reuter / Stanley Dickens und Mauro Baldi / Kenny Acheson / Gianfranco Brancatelli einen Doppelsieg - 37 Jahre nach dem herausragenden Erfolg mit dem ersten Silberpfeil der Nachkriegszeit, dem Mercedes-Benz 300 SL Rennsportwagen (W 194). Am Ende der Saison gewinnt Jean-Louis Schlesser auf C 9 den Fahrertitel der Sportwagen-Weltmeisterschaft.

Technische Daten Sauber-Mercedes C 9 Gruppe-C-Rennsportwagen
Einsatz: 1989 bis 1990
Zylinder: V8
Hubraum: 4.973 cm3
Leistung: 530 kW (720 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 400 km/h

Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II DTM-Tourenwagen (W 201, 1992)
Goodwood Festival of Speed 2019: Bergrennstrecke und Mercedes-Benz Pavillon

Für den Einsatz in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft entsteht 1989 der Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution. Wichtigste Veränderung gegenüber dem Vorjahresmodell 190 E 2.3-16 ist ein neuer Motor: Der 2,5-Liter-Sechzehnventiler leistet bis zu 250 kW (340 PS). Das vom Reglement vorgeschriebene Höchstgewicht von 1.040 Kilogramm erfordert umfangreiche Modifikationen. Bei zahlreichen Karosserieteilen wie etwa Motorhaube, Kofferraumdeckel und Spoiler kommt Kevlar zum Einsatz. Im Mai 1989 gewinnt der neue Renntourenwagen mit Roland Asch am Steuer gleich sein erstes Rennen. Bereits im August 1989 beginnt die werkseigene Abteilung Mercedes-Benz sport technik (st) mit den Arbeiten an der zweiten Entwicklungsstufe Evolution II. Seinen ersten Rennsieg erzielt dieser nun 274 kW (373 PS) starke Renntourenwagen im August 1990 mit Kurt Thiim am Steuer. In der Saison 1992 gewinnt Klaus Ludwig mit dem 'EVO II' den Fahrertitel der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM).

Technische Daten Mercedes-Benz 190 E 2.5-16 Evolution II (Serienversion)
Einsatz: 1990 bis 1993
Zylinder: 4/Reihe Hubraum: 2.463 cm3
Leistung: 173 kW (235 PS)
Höchstgeschwindigkeit: rund 250 km/h

McLaren-Mercedes MP4/13 Formel-1-Rennwagen (1998)

Mit dem MP4/13 schafft McLaren-Mercedes im vierten Jahr der Zusammenarbeit den doppelten Meisterschaftstitel: Mika Häkkinen gewinnt in der Formel-1-Saison 1998 die Fahrerwertung, und das Team McLaren-Mercedes siegt in der Konstrukteurswertung. Der Weltmeisterschaftswagen MP4/13 ist gegenüber dem Vorjahresmodell MP4/12 in vielen Details grundlegend modifiziert. Das ist auch eine Folge der Reglementänderungen für die Saison 1998. Beispielsweise sind Spurweite und Gesamtbreite um 20 Zentimeter verringert, während der vergrößerte Radstand umfangreiche Modifikationen an der Aerodynamik verlangt. Das reglementgemäß breitere Cockpit ist für eine optimierte Gewichtsverteilung weiter nach hinten gerückt. Charakteristisch für den MP4/13, den ein 3-Liter-V10-Motor antreibt, ist die tief nach unten gezogene Nase, die erst knapp über dem vorderen Flügel endet. Im Folgejahr sichert sich Mika Häkkinen auf dem weiterentwickelten McLaren-Mercedes MP4/14 seinen zweiten Titel und wird erneut Formel-1-Weltmeister.

Technische Daten McLaren-Mercedes MP4/13 Formel-1-Rennwagen
Einsatz: 1998
Zylinder: V10
Hubraum: 2.998 cm3
Leistung: 574 kW (780 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 352 km/h

Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+ Formel-1-Rennwagen (2018)
Goodwood Festival of Speed 2019: Präsentation '125 Jahre Motorsport'

Der F1 W09 EQ Power+ wird in sämtlichen Bereichen gegenüber seinem Vorgänger verbessert. So entsteht der bislang schnellste Formel-1-Rennwagen mit dem Dreizackstern. Die wichtigsten Änderungen betreffen die Einführung des Cockpitschutzes 'Halo' sowie das Verschwinden der 'Monkey Seat' genannten Aerodynamik-Elemente und der hoch sitzenden T-Wings. Der W09 führt das Team zu einer beeindruckenden fünften Doppelmeisterschaft in Folge - das gleicht den bestehenden Rekord von Ferrari aus. Während das Team sich 2018 einem intensivierten Wettbewerb mit den stärksten Rivalen ausgesetzt sieht, erweist sich der W09 am Ende der Saison als Spitzenreiter des Felds. Lewis Hamilton fährt zu seiner fünften Fahrer-Weltmeisterschaft (Großer Preis von Mexiko), und das Mercedes-AMG Petronas Formula One Team sichert sich erneut die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft (Großer Preis von Brasilien). Lewis Hamilton und Valtteri Bottas erzielen insgesamt 655 Punkte. Der Mercedes F1 W09 EQ Power+ absolviert 2018 insgesamt 7.791 Runden und legt dabei 38.854 Kilometer mit 128.631 Kurven und 381.586 Gangwechseln zurück. Hamilton macht am Steuer dieses Fahrzeugs mit der Chassisnummer 05 beide Meistertitel perfekt. Er setzt den W09/05 vom Großen Preis von Belgien bis zum Saisonende ein und erzielt dabei sechs Siege, sechs Pole-Positions und acht Podiumsplatzierungen. Das Chassis ist in dem Zustand erhalten, in dem es als Rennsieger in Abu Dhabi ins Ziel geht.

Renndaten Mercedes-AMG F1 W09 EQ Power+Formel-1-Rennwagen
Einsatz: 2018
Formel-1-Konstrukteursmeisterschaft: Weltmeister
Formel-1-Fahrerweltmeisterschaft: Lewis Hamilton - Weltmeister
Formel-1-Fahrerweltmeisterschaft: Valtteri Bottas - Platz 5
Siege: 11
Doppelsiege: 4 Pole-Positions: 13
Podiumsplatzierungen: 25

Mercedes-AMG C 63 DTM (C 205, 2018)
Goodwood Festival of Speed 2019: Bergrennstrecke und Mercedes-Benz Pavillon

Als Ende 2015 der Startschuss für die Entwicklung des 2017er Mercedes-AMG C 63 DTM fällt, sind die Ingenieure mit umfassenden Herausforderungen konfrontiert. Denn das neue Reglement schreibt zahlreiche Einheitsbauteile an Fahrwerk und Aerodynamik vor. Nur ein Jahr später sind erneut geänderte Aerodynamikvorschriften und weitere Regeländerungen für die Saison 2018 zu meistern. Eine verringerte Zahl der aerodynamischen Anbauteile reduziert den Abtrieb des Autos im Vergleich zum Vorjahr um rund ein Drittel. Vereinheitlichte Komponenten bringen alle Teams auf ein ausgeglicheneres Niveau und versprechen einen spannenden Rennverlauf. Der Brite Gary Paffett, DTM-Champion des Jahres 2005, kommt am besten mit dem neuen Rennwagen und Regelwerk zurecht und sichert sich nach einem spannenden Saisonverlauf seinen zweiten DTM-Titel. Mercedes-AMG Motorsport gewinnt außerdem die Team- und Markenwertung und schließt das 30-jährige DTM-Engagement mit diesem spektakulären Dreifacherfolg ab.

Technische Daten Mercedes-AMG C 63 DTM (C 205)
Einsatz: 2016 bis 2018
Zylinder: V8
Hubraum: 4.000 cm3
Leistung: 360 kW (500 PS)
Höchstgeschwindigkeit: 280 km/h

* Die angegebenen Werte wurden nach dem vorgeschriebenen Messverfahren ermittelt. Es handelt sich um die ' NEFZ-CO2-Werte' i. S. v. Art. 2 Nr. 1 Durchführungsverordnung (EU) 2017/1153. Die Kraftstoffverbrauchswerte wurden auf Basis dieser Werte errechnet. Der Stromverbrauch wurde auf der Grundlage der VO 692/2008/EG ermittelt. Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem ' Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch aller neuen Personenkraftwagenmodelle' entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der Deutschen Automobil Treuhand GmbH unter www.dat.de unentgeltlich erhältlich ist.

Daimler AG veröffentlichte diesen Inhalt am 28 Juni 2019 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 28 Juni 2019 12:06:02 UTC.

Originaldokumenthttps://media.daimler.com/marsMediaSite/de/instance/ko/Avus-Rennwagen-Mercedes-Benz-SSKL-mit-Stromlinienkarosserie-Juwelen-beim-Goodwood-Festival-of-Speed.xhtml?oid=43737770&ls=L2RlL2luc3RhbmNlL2tvLnhodG1sP29pZD00ODM2MjU4JnJlbElkPTYwODI5JmZyb21PaWQ9NDgzNjI1OCZib3JkZXJzPXRydWUmcmVzdWx0SW5mb1R5cGVJZD00MDYyNiZ2aWV3VHlwZT10aHVtYnM!&rs=0

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