Mercedes-Benz bestätigt: Kuwait Staatsfonds hat Beteiligung reduziert

Mercedes-Benz hat Medienberichte bestätigt, denen zufolge der langjährige Aktionär Kuwait Investment Authority (KIA) einen Teil seiner Aktien verkauft hat. Der kuwaitische Staatsfonds hat 20 Millionen Aktien an dem Autohersteller verkauft. Nach der Transaktion hält KIA in ihrem Direct Public Equities Portfolio noch etwa 53 Millionen Mercedes-Benz-Aktien.

Mercedes-Benz bekräftigt Maßnahmen zur CO2-Reduzierung

Mercedes-Benz hat Maßnahmen bekräftigt, den CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Man habe "den Schalter in Richtung ESG umgelegt - insbesondere in unserem Hochlauf der Elektromobilität", sagte Vorstandschef Ola Källenius anlässlich einer ESG-Konferenz für Investoren und Analysten. "ESG ermöglicht langfristige Wertschöpfung. Dazu gehört es, Risiken zu minimieren und Chancen im nachhaltigen Wirtschaften zu nutzen. Beides wollen wir weiter vorantreiben."

Volkswagen muss italienische Abgas-Geldbuße wohl nicht bezahlen

Volkswagen muss eine wegen des Dieselabgasskandals in Italien verhängte Geldbuße voraussichtlich nicht bezahlen. Nach einem am Donnerstag beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg vorgelegten Rechtsgutachten steht dem das Verbot der Doppelbestrafung entgegen, weil VW bereits in Deutschland ein Bußgeld in Höhe von 1 Milliarde Euro bezahlt hat.

Porsche SE sieht Rechtsauffassung in Urteil zu Dieselthematik bestätigt

Die Porsche Holding hat in einem Kapitalanleger-Musterverfahren zur Dieselthematik einen Erfolg erzielt. Wie das Unternehmen mitteilte, sieht es seine Rechtsauffassung in der Entscheidung des Oberlandesgerichtes Stuttgart weitgehend bestätigt. Das Gericht hat entschieden, dass die von der Klägerseite gegen die Porsche Automobil Holding SE begehrten Feststellungen ganz überwiegend nicht zu treffen sind. Das Gericht begründete dies im Wesentlichen damit, dass Wissen über die Vorgänge bei der Volkswagen AG der Porsche SE nicht zugerechnet werden kann.

Ford setzt hohe Produktionsziele für neues E-Lkw-Werk in Tennessee

Ford will 500.000 Elektro-Lkws pro Jahr im künftigen Produktionskomplex in Tennessee bauen. Dies ist eines der bisher größten Engagements des Automobilherstellers zur Erweiterung der batteriebetriebenen Optionen auf dem hart umkämpften Markt für Pick-ups. Die Produktion der nächsten Generation von Elektro-Lkw will Ford 2025 in einem neuen Werksgelände namens Blue Oval City etwa 50 Meilen von Memphis entfernt aufnehmen.

Elektro-Startup Lucid entlässt 18% der Mitarbeiter, auch Manager

Der US-E-Auto-Hersteller Lucid Group plant nach eigenen Angaben die Entlassung von 1.300 Mitarbeitern bzw. 18 Prozent der Belegschaft. Das Elektrofahrzeug-Startup will die Betriebskosten senken und Barmittel vor der Markteinführung eines zweiten Modells im kommenden Jahr vorhalten. Das in Kalifornien ansässige Unternehmen, das Luxus-Elektrolimousinen ab einem Preis von 87.000 Dollar verkauft, geht davon aus, dass der Stellenabbau bis zum Ende des zweiten Quartals abgeschlossen sein wird.

Chinesischer Elektroautobauer BYD verfünffacht Gewinn im vergangenen Jahr

Der chinesische Elektroautobauer BYD hat angesichts der hohen Nachfrage nach klimafreundlichen Autos seinen Nettogewinn im vergangenen Jahr mehr als verfünffacht. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, stand 2022 unterm Strich ein Gewinn von 16,6 Milliarden Yuan (rund 2,2 Milliarden Euro) - nach 3 Milliarden Yuan im Jahr zuvor. Den Umsatz konnte BYD im vergangenen Jahr auf gut 216 Milliarden Yuan fast verdoppeln.

ANALYSE/BYD könnte Tesla in der E-Mobilität den Rang ablaufen

Die Ergebnisse des chinesischen Elektrofahrzeugherstellers - und Tesla-Konkurrenten - BYD bieten eine Daten-Fundgrube für Autoinvestoren. BYD gab in dieser Woche bekannt, dass das Unternehmen im Gesamtjahr einen Gewinn von rund 2,4 Milliarden US-Dollar bei einem Umsatz von 63,1 Milliarden Dollar erwirtschaftet hat. Der Gewinn katapultierte sich im Vergleich zum Vorjahr um 445 Prozent nach oben, während sich der Umsatz fast verdoppelte. Darüber hinaus lieferte das Unternehmen 2022 fast 1,9 Millionen Fahrzeuge aus, etwa 150 Prozent mehr als 2021. BYD könnte 2023 mit Tesla die Positionen tauschen.

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March 31, 2023 10:00 ET (14:00 GMT)