FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:28 ANALYSE/Ford-Aktie hat noch einen dornigen Aufstieg vor sich

15:07 ANALYSE/US-Zahlungsausfall könnte einige Aktienkurse beflügeln

10:36 HINTERGRUND/Vodafone und Nestle schaffen Gremien gegen "Greenwashing"

09:49 ANALYSE/Warum Big Oil die kleineren Deals so liebt

09:30 ANALYSE/Japan setzt stark auf Micron und seine eigenen Chip-Ambitionen


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:28 ANALYSE/Ford-Aktie hat noch einen dornigen Aufstieg vor sich 

Ford ist an der Börse nicht so unterbewertet, wie CEO Jim Farley zu glauben scheint. Auf einem aktuellen Kapitalmarkttag zeichnete der Autohersteller einen optimistischen Kurs für den Übergang zu Elektrofahrzeugen. Das Unternehmen geht davon aus, dass seine bereinigte operative Marge von 6,6 Prozent im vergangenen Jahr bis 2026 auf 10 Prozent zulegt. Verluste bei der ersten Generation von Elektrofahrzeugen sollen in Gewinne bei der zweiten Generation umgemünzt werden und gleichzeitig die Fixkosten für herkömmliche Fahrzeuge sinken. Farley und sein Team argumentieren, dass der Gewinn in Zukunft nicht nur höher, sondern auch stabiler ausfällt. Der Grund dafür ist, dass ein größerer Teil des Gewinns aus Software und Dienstleistungen stammen dürfte, deren Nachfrage weniger stark schwankt als die der Autos selbst. Daraus folgt, dass ein weniger zyklisches Unternehmen wie Ford, das höhere Margen erzielt, besser bewertet werden sollte, wenn die Autos auf digital umschalten.


10:36 HINTERGRUND/Vodafone und Nestle schaffen Gremien gegen "Greenwashing" 

Vodafone und Nestle haben Expertengremien zur Überprüfung von Umweltzusagen eingerichtet. Diese Prüfung erfolgt, bevor die Versprechen auf Produkten und im Marketing erscheinen. Damit wollen die multinationalen Unternehmen Vorwürfe des so genannten "Greenwashing" vermeiden.


09:49 ANALYSE/Warum Big Oil die kleineren Deals so liebt 

Trotz prall gefüllter Kassen zieht es Chevron vor, bei seinen Deals nicht allzu viel Geld auf einmal in die Hand zu nehmen. Der Ölkonzern gab am Montag bekannt, dass er PDC Energy, einen Öl- und Gasproduzenten in Colorado und Texas, im Rahmen einer reinen Aktientransaktion im Wert von 6,3 Milliarden US-Dollar oder 72 US-Dollar pro Aktie übernehmen wird.


++++++++++++++++ Wirtschaftspolitik ++++++++++++++++ 
09:30 ANALYSE/Japan setzt stark auf Micron und seine eigenen Chip-Ambitionen 

Die Auseinandersetzung zwischen den USA und China um die Vorherrschaft auf dem Chipmarkt geht in eine neue Runde. Japan - ein alter Hase in der Chipindustrie - könnte davon profitieren. Das gilt aber wahrscheinlich nur, wenn das Land andere strukturelle Probleme löst, die auch die eigenen Chip-Pläne der USA durchkreuzen. So zählen dazu die Anwerbung knapper Talente und die Beherrschung hoher Arbeitskosten. Zwei wichtige Nachrichten über den US-Speicherchiphersteller Micron Technology zeigen sowohl die Chancen als auch einige der Hindernisse auf. Übers Wochenende erklärte China, dass die Produkte von Micron ein großes Risiko für die nationale Sicherheit bedeuten - und verbannte sie aus wichtigen Informationsinfrastrukturen. Das Reich der Mitte begann vor zwei Monaten mit einer Untersuchung der Cybersicherheit des Unternehmens, die weithin als Reaktion auf die eskalierenden US-Beschränkungen für Chinas Chipsektor angesehen wird. Und nachdem die Staats- und Regierungschefs der G-7-Industrieländer am Wochenende in Japan eine harte Haltung gegenüber China eingenommen hatten, schien ein niederschmetternder Ausgang für Micron in China so gut wie garantiert


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:07 ANALYSE/US-Zahlungsausfall könnte einige Aktienkurse beflügeln 

Die USA nähern sich schnell dem Tag, an dem das Land seine Rechnungen nicht mehr begleichen kann. Die Aussichten auf eine Einigung zwischen dem Weißen Haus und dem von den Republikanern kontrollierten Repräsentantenhaus stehen bestenfalls auf wackligen Beinen. Ein Zahlungsausfall wäre mit Sicherheit sehr schmerzhaft für die US-Amerikaner. Auch im Ausland hätte er erhebliche Folgen. Er könnte das globale Finanzsystem auf schwer vorhersehbare Weise neu ordnen, aber zwei Ergebnisse scheinen besonders wahrscheinlich: Erstens dürfte die Auslandsnachfrage nach US-Staatsanleihen einen dauerhaften Einbruch erleiden. Und zweitens könnten sich die USA durch eine restriktivere Finanzpolitik gezwungen sehen, ihre Sicherheitsverpflichtungen im Ausland einzuschränken. Eines der besten Zugpferde an der Börse des vergangenen Jahres - Aktien ausländischer Rüstungsunternehmen - sollte nach dem Abklingen der anfänglichen Panik sogar noch weiter zulegen.


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DJG/jhe/sha

(END) Dow Jones Newswires

May 23, 2023 10:32 ET (14:32 GMT)