Novartis-Präsident Jörg Reinhardt sagte der in Zürich erscheinenden "Sonntagszeitung", die zwischen 2008 und 2015 schrittweise gekaufte Alcon habe sich "in den letzten zwei Jahren nicht so entwickelt, wie wir das erwartet hatten." Nun solle die Ertragswende vorangetrieben werden. "In Zukunft halten wir uns aber alle Optionen offen. Da stellt sich auf lange Sicht die Frage, ob wir der beste Eigner für Alcon sind." Novartis hatte insgesamt 51 Milliarden Dollar (umgerechnet 47 Milliarden Euro) für Alcon bezahlt. Über einen möglichen Wiederverkauf der Sparte wird seit Monaten spekuliert.

Im Fall der Tochter Sandoz, deren Zukunft im Konzern ebenfalls angezweifelt wird, sagte Reinhardt allerdings: "Sandoz sehen wir mehr und mehr als integralen Bestandteil von Novartis.»

Unternehmen in diesem Artikel : Novartis AG, Nestle SA