Basel (awp) - Novartis weckt Hoffnungen für sein Herzmittel Entresto. Das Präparat hat zwar bei Patienten mit einer sogenannten diastolischen Herzinsuffizienz (HFpEF) in einer Studie die gesteckten Ziele knapp verfehlt. Allerdings deuten die Daten darauf hin, dass es in bestimmten Untergruppen zu einer stärkeren Senkung der Krankenhausaufenthalte und kardiovaskulärer Todesfälle führen kann, teilte der Konzern am Sonntag mit.

Novartis hatte im Sommer in seiner wichtigen PARAGON-Studie mit Entresto die gesteckten Ziele knapp verfehlt. Die Ergebnisse waren zwar klinisch wichtig, allerdings nicht statistisch signifikant. Dies wäre aber das Ziel der Studie gewesen. In der Studie wurde die Wirksamkeit und Sicherheit von Entresto dem aktiven Vergleichspräparat Valsartan gegenübergestellt.

Einen grösseren Nutzen habe Novartis bei Frauen mit HFpEF und bei HFpEF-Patienten beobachtet, die kürzlich wegen Herzinsuffizienz ins Krankenhaus eingeliefert worden seien, teilte Novartis nun mit. Einen grösseren Nutzen habe man auch bei Patienten mit einer linksventrikulären Ejektionsfraktion (LVEF) unter etwa 60 Prozent beobachtet.

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