Zürich (awp) - Der Pharmakonzern Novartis baut seine Forschungspipeline im Bereich der Radioligand-Therapien gegen Krebs weiter aus. Der Basler Konzern zahlt 180 Millionen Dollar vorab. Zudem sind bis zu 2,7 Milliarden US-Dollar in Form von Meilensteinen möglich.

Im Rahmen der Vereinbarung wird PeptiDream laut einer Mitteilung vom Dienstag seine firmeneigene Peptide Discovery Platform System-Technologie (PDPS) einsetzen, um neuartige Peptide gegen von Novartis ausgewählte Zielmoleküle zu identifizieren. Diese sollen dann optimiert werden, um sie an Radionuklide zu konjugieren - von Novartis als "Radioligandtherapien" bezeichnet.

Diese neue Vereinbarung erweitere die 2019 angekündigte Zusammenarbeit im Bereich der Peptid-Wirkstoff-Konjugate (PDC) und unterstreiche die langjährigen Forschungsbemühungen der beiden Unternehmen, die ursprünglich im Jahr 2010 begonnen und mehrfach erweitert worden seien, einschliesslich der Lizenzierung der PDPS-Technologie von PeptiDream durch Novartis im Jahr 2015.

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