Novartis hat eine Vereinbarung zur Übernahme des US-Radiopharmazieunternehmens Mariana Oncology für 1 Milliarde Dollar getroffen. Damit stärkt der Schweizer Arzneimittelhersteller sein Portfolio an Krebstherapien in der Entwicklung.

Die Vereinbarung sieht außerdem weitere Zahlungen in Höhe von 750 Millionen Dollar vor, wenn bestimmte Meilensteine erreicht werden.

Mariana Oncology ist ein Biotechnologieunternehmen in der präklinischen Phase, das sich auf die Entwicklung neuartiger Radioligandentherapien (RLTs) zur Behandlung von Krebserkrankungen konzentriert.

"Die Transaktion stärkt die RLT-Pipeline von Novartis und erweitert die Forschungsinfrastruktur und die klinischen Lieferkapazitäten des Unternehmens", so Novartis in einer Erklärung.

Novartis hat Stellen abgebaut und Kosten gesenkt. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen sein Generikageschäft Sandoz ausgegliedert, um sich auf weniger Therapiegebiete und geografische Märkte zu konzentrieren.

Im Februar schloss Novartis eine Vereinbarung zum Kauf des deutschen Krebsmedikamentenentwicklers MorphoSys für 2,7 Milliarden Euro (2,89 Milliarden Dollar) ab.

($1 = 0,9348 Euro)