Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis räumt mit seinen Altlasten weiter auf. Wie einer Medienmitteilung des kalifornischen Generalstaatsanwaltes Xavier Becerra zu entnehmen ist, wurde mit Novartis ein Vergleich geschlossen. Dabei werde Novartis 11,8 Millionen US-Dollar bezahlen.

Es geht um Vorwürfe, dass Novartis von Januar 2002 bis November 2011 an einem Schmiergeldprogramm beteiligt gewesen sein soll. Konkret wurde Novartis beschuldigt, das bundesstaatliche "Anti-Kickback-Statut" und den "False Claims Act" sowie den "California False Claims Act" verletzt zu haben, indem der Konzern Ärzten Zahlungen in Form von Bargeld, Mahlzeiten und Honoraren anbot, um sie zu ermutigen, bestimmte Novartis-Medikamente den Empfängern von Medicare und Medicaid zu verschreiben.

Der Vergleich ist laut Mitteilung das Ergebnis eines Whistleblower-Falls, der 2011 vor dem United States District Court for the Southern District of New York eingereicht wurde.

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