Osram wächst bei steigenden Investitionen in die Zukunft

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Osram wächst bei steigenden Investitionen in die Zukunft

07.02.2018 / 07:00
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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- Umsatz erhöht sich gegenüber Vorjahresquartal vergleichbar um fünf Prozent

- Konzern verzeichnet das fünfte Wachstumsquartal in Folge

- Bereinigte EBITDA-Marge bleibt mit rund 17 Prozent auf hohem Niveau

- Währungseffekte sowie steigende Forschungs- und Entwicklungskosten prägen
Q1

"Wir haben ein ordentliches erstes Quartal verzeichnet. Trotz des starken
Gegenwinds durch Währungseffekte ist es uns gelungen, bei anhaltend hoher
Rendite weiter zu wachsen. Aus heutiger Sicht gehen wir davon aus, dass wir
in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres an Fahrt zulegen", sagte Olaf
Berlien, Vorstandsvorsitzender der Osram Licht AG. "Die anhaltend gute
Nachfrage zeigt, dass die Entscheidung, in die Erweiterung unserer
Kapazitäten sowie in neue Technologien zu investieren, goldrichtig ist. Denn
damit verbessern wir unsere langfristigen Wachstumsperspektiven."

Osram hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2018 seinen Wachstumskurs
bei steigenden Investitionen fortgesetzt. Die Nachfrage nach den
Hightech-Produkten, insbesondere den optischen Halbleitern, blieb auf hohem
Niveau. Konzernweit kletterte der Quartalsumsatz binnen Jahresfrist auf
vergleichbarer Basis um fünf Prozent auf 1,03 Milliarden Euro. Das um
Sondereffekte bereinigte EBITDA lag mit 172 Millionen Euro nahezu auf
Vorjahresniveau. Die bereinigte EBITDA-Marge erreichte 16,7 Prozent. Damit
konnte das Unternehmen dank starker operativer Zuwächse die negativen
Währungseffekte, weiter gestiegene Ausgaben für Forschung und Entwicklung
sowie kurzfristige Effekte aus den erweiterten Kapazitäten annähernd
ausgleichen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung liegen
mittlerweile bei 9,4 Prozent des Umsatzes. Mit seiner strategischen
Ausrichtung bleibt Osram auf Kurs für seine Jahresziele.

Das Geschäftsjahr 2018 wird wie bereits angekündigt von Investitionen und
Wechselkurseffekten bestimmt sein. Die jüngsten Devisen-Entwicklungen
belasteten den Konzernumsatz im ersten Quartal allein mit mehr als 60
Millionen Euro. Als Basis für ein nachhaltig profitables Wachstum investiert
Osram weiter weltweit in seine Standorte und Zukunftstechnologien. Bereits
zwei Drittel des heutigen Umsatzes entfallen auf neuartige LED-basierte
Produkte.

Beim Blick auf die Segmente zeigt sich, dass die Wachstumstrends und die
operative Stärke von Osram Opto Semiconductor (OS) anhalten. Die
Investitionen in neue Kapazitäten haben sich erwartungsgemäß dämpfend
auf
die Marge ausgewirkt.

Um die hohe Nachfrage nach LED insbesondere für die Allgemeinbeleuchtung
decken zu können, hat Osram im abgelaufenen Quartal sein neues Werk im
malaysischen Kulim eröffnet. Der Hochlauf der Produktion schreitet plangemäß
voran, die Produktivität entwickelt sich sehr positiv. Die neuen Kapazitäten
der ersten Ausbauphase sollen wie erwartet zum Ende des laufenden
Geschäftsjahres voll verfügbar sein.

Auch auf das größte Segment Specialty Lighting haben sich die
Währungseffekte ausgewirkt. Unsere Sicht auf den Automobilmarkt hat sich
gegenüber dem vierten Quartal nicht verändert. Insgesamt erwarten wir
weiteres Wachstum, wenn auch verlangsamt. Weltweit steigt indes der Anteil
von LED-Beleuchtung, insbesondere im Auto. In den kommenden Serienfahrzeugen
ersetzt die Technik mehr und mehr herkömmliche Technologien, was die
Strategie in diesem Geschäft unterstreicht.

In der Entwicklung des Bereichs Lighting Solutions & Systems (LSS) war keine
grundlegende Trendwende zu verzeichnen. Insbesondere im nordamerikanischen
Markt werden nicht so viele neue Industrie- und Bürogebäude gebaut. Die
Nachfrage nach Leuchten, Vorschaltgeräten und Service bleibt in diesem
Bereich schwach. Der Vorstand hat Maßnahmen ergriffen und lotet für die
Leuchtensparte (LS) sämtliche Optionen aus. Eine Entscheidung wird im
laufenden Geschäftsjahr fallen.

Das Geschäftsjahr 2018 wird ein Jahr, in dem Osram die Basis für die Zukunft
weiter ausbaut. Im Gesamtjahr plant der Konzern mit einem Umsatzwachstum von
voraussichtlich um 5,5 bis 7,5 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte
EBITDA dürfte bei rund 700 Millionen Euro liegen und wird unter anderem von
Währungseffekten, Anlaufkosten für Kulim und steigenden Investitionen für
Forschung und Entwicklung mit einem insgesamt dreistelligen
Millionen-Euro-Betrag beeinflusst. Das verwässerte Ergebnis je Aktie sollte
zwischen 2,40 und 2,60 Euro liegen. Zudem wird ein Free Cash Flow zwischen
minus 50 Millionen und minus 150 Millionen Euro erwartet. Der Vorstand ist
von den positiven mittelfristigen Aussichten für Osram überzeugt und strebt
vor diesem Hintergrund auch für das Geschäftsjahr 2018 eine Dividende von
mindestens 1,11 Euro je Aktie an.

In den vergangenen drei Monaten ist der Euro-Kurs insbesondere zum US-Dollar
stark gestiegen. Diese Entwicklung wirkt sich generell belastend auf die
Finanzkennzahlen von Osram aus. Der Jahresprognose vom vergangenen November
lag seinerzeit ein durchschnittlicher Dollar/Euro-Wechselkurs von 1,18 zu
Grunde.

Ab 13:00 Uhr MEZ können Sie am 7. Februar die Analystenkonferenz mit dem
Vorstand unter http://services.choruscall.eu/links/osram180207ir.html
verfolgen.

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Stefan Schmidt
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Ausgewählte Kennzahlen des OSRAM Licht-Konzerns im ersten Quartal

                           1. Quartal  1. Quartal  Veränderung nominal
                                 2018        2017
    Umsatz                      1.026         991                 3,5%
    EBITDA                        157         188              (16,7%)
    .Marge                      15,3%       18,9%             (370bps)
    EBITDA bereinigt1             172         179               (4,0%)
    .Marge                      16,7%       18,0%             (130bps)
    Ergebnis nach Steuern          70          92              (24,7%)
    Free Cash Flow              (119)          83             (243,7%)
    Mitarbeiter in Tsd.          26,6        25,7                 3,5%
(Ungeprüfte Zahlen. Angaben in Millionen Euro, Margen in Prozent,
Mitarbeiter per 31. Dezember. Negative Werte in Klammern.)
(1Bereinigt um Sonderthemen, inkl. z.B. Transformationskosten, wesentliche
rechtliche und regulatorische Themen sowie M&A bezogene Kosten.)

Entwicklung der Berichtssegmente im ersten Quartal

                                  1. Quartal  1.Quartal  Veränderung
                                        2018       2017      Nominal
    Opto Semiconductors
    .Gesamtumsatz                        410        387         5,9%
    .EBITDA                              102        101         1,0%
    .EBITDA bereinigt                    102        101         1,0%
    Specialty Lighting
    .Gesamtumsatz                        563        588       (4,2%)
    .EBITDA                               93         93         0,3%
    .EBITDA bereinigt                     96         96         0,0%
    Lighting Solutions & Systems
    .Gesamtumsatz                        244        251       (2,6%)
    .EBITDA                             (13)        (1)         n.a.
    .EBITDA bereinigt                    (4)          1         n.a.

(Ungeprüfte Zahlen in Millionen Euro. Negative Werte in Klammern.)

ÜBER OSRAM
OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes
Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend
halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von
Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu
vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM
nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und
Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig
nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen,
arbeiten und leben. OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2017 (per
30. September) weltweit rund 26.400 Mitarbeiter und erzielte in diesem
Geschäftsjahr einen Umsatz von über 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist
an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED
400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.osram.de.

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und bestimmten Annahmen des OSRAM Managements. Sie unterliegen daher einer
Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen
zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von OSRAM liegen, beeinflusst die
Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse
von OSRAM. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von OSRAM wesentlich von den Angaben zu
Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen, die ausdrücklich oder
implizit in den zukunftsgerichteten Aussagen wiedergegeben oder aufgrund
früherer Trends erwartet werden. Diese Faktoren beinhalten insbesondere
Angelegenheiten, die im Risiko- und Chancenbericht des Geschäftsberichts des
OSRAM Licht-Konzerns beschrieben sind, sich aber nicht auf solche
beschränken. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder
Ungewissheiten realisieren oder sollte es sich erweisen, dass die zugrunde
liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse,
Leistungen und Erfolge von OSRAM wesentlich von denjenigen Ergebnissen
abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete,
antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, geschätzte
oder projizierte Ergebnisse, Leistungen und Erfolge genannt worden sind.
OSRAM übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese
zukunftsgerichteten Aussagen über gesetzliche Anforderungen hinaus zu
aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu
korrigieren. Aufgrund von Rundungen ist es möglich, dass sich einzelne
Zahlen in diesem und anderen Berichten nicht genau zur angegebenen Summe
aufaddieren und dass dargestellte Prozentangaben nicht genau die absoluten
Werte widerspiegeln, auf die sie sich beziehen.


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   Internet:       www.osram-group.com
   ISIN:           DE000LED4000
   WKN:            LED400
   Indizes:        MDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard),
                   München; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
                   Hannover, Stuttgart, Tradegate Exchange



   Ende der Mitteilung    DGAP News-Service
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