Sirona Biochem Corp. hat die Ergebnisse seiner Forschungszusammenarbeit mit dem International Centre for Genetic Engineering and Biotechnology ("ICGEB") zur Weiterentwicklung der antiviralen Wirkstoffbibliothek von Sirona bekannt gegeben. Das ICGEB hat ein erfolgreiches Screening einer zweiten Substanzbibliothek der Sirona-Tochtergesellschaft TFChem durchgeführt, um deren Potenzial als Hemmstoffe für SARS-CoV2 zu bewerten.

Die Bibliothek, die 18 neuartige Verbindungen umfasst, wurde im Labor für Molekulare Virologie des ICGEB in Triest, Italien, getestet. Geleitet wurden die Tests von Dr. Alessandro Marcello, einem international anerkannten Experten für Humanvirologie. Unter den 18 Verbindungen zeigten vier eine bemerkenswerte antivirale Aktivität.

Die Ergebnisse der Tests und der selektive Index, der die Potenz im Vergleich zur Toxizität misst, lassen derzeit keine Leitverbindung erkennen. Daher werden die 38 bisher synthetisierten Verbindungen nicht als Kandidaten für die Entwicklung einer Behandlung von SARS-CoV2 beim Menschen angesehen. Sirona wird seine Kooperationsvereinbarung mit dem ICGEB nach weiteren Gesprächen überprüfen.

Zu den möglichen Optionen gehören das Testen der Verbindungen gegen andere pathogene Viren und die Analyse ihrer Wirkung auf lebende Zellen, um ihren gezielten Wirkmechanismus zu bestätigen. Für diese Untersuchungen stehen standardisierte Testverfahren zur Verfügung.