Ad-hoc-Mitteilung gemäss Artikel 53 des Kotierungsreglements der SIX Exchange Regulation

Finanzresultate für das erste Halbjahr 2021


   -- Der Auftragseingang stieg auf CHF 449.6 Mio. (H1 2020: CHF 374.0 Mio.) 
 
          -- Anstieg um 20.9% in Lokalwährungen bzw. 20.2% in Schweizer 
             Franken 
   -- Umsatz von CHF 454.0 Mio. (H1 2020: CHF 310.0 Mio.) 
 
          -- Wachstum von 47.5% in Lokalwährungen bzw. 46.5% in Schweizer 
             Franken 
 
          -- Beide Geschäftssegmente mit ähnlichen Wachstumsraten 
   -- Ausgewiesenes Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen 
      (EBITDA) von CHF 115.0 Mio. (H1 2020: CHF 60.2 Mio.) 
 
          -- Ausgewiesene EBITDA-Marge von 25.3% (H1 2020: 19.4%) 
 
   -- Ausgewiesener Reingewinn von CHF 82.6 Mio. (H1 2020: CHF 36.0 Mio.) 
 
          -- Der ausgewiesene Gewinn pro Aktie stieg um 127.8% auf CHF 6.88 (H1 
             2020: CHF 3.02) 
 
   -- Ausblick für organischen Gesamtjahresumsatz und ausgewiesene 
      EBITDA-Marge angehoben 

Operative Leistungen in der ersten Jahreshälfte 2021


   -- Einführung neuer Varianten der Fluent(R) Automation Workstation zur 
      Lösung spezifischer Anforderungen in wichtigen Forschungs- und 
      Diagnoseanwendungen 
 
   -- Einführung wichtiger neuer Reagenzien und digitaler Angebote 
 
   -- Tecan ist eines der ersten Unternehmen, das die neuen Anforderungen der 
      In-vitro-Diagnostik-Verordnung (IVDR) der Europäischen Union 
      erfüllt und die erste Produktzertifizierung erfolgreich 
      abgeschlossen hat. 
 
   -- Tecan von Great Place to Work(R) Schweiz als einer der besten grossen 
      Arbeitgeber der Schweiz ausgezeichnet (Best Large Workplaces(TM)) 
 
   -- Tecan erweitert die kommerzielle Reichweite, die eigenen Kompetenzen 
      sowie Präsenz in den USA und Asien mit der Übernahme der 
      Paramit Corporation (abgeschlossen am 2. August 2021). 

Männedorf, Schweiz, 18. August 2021 - Die Tecan Group (SIX Swiss Exchange: TECN) verzeichnete im ersten Halbjahr 2021 eine deutlich zweistellige Umsatzsteigerung und mehr als eine Verdoppelung des Reingewinns. Damit knüpft das Unternehmen an die bereits starke Entwicklung in der Vorjahresperiode an.

Dr. Achim von Leoprechting, CEO von Tecan, kommentierte: <

Nachdem die Übernahme der Paramit Corporation Anfang August 2021 erfolgreich abgeschlossen wurde, freuen wir uns auf die Zusammenarbeit mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen bei Paramit, um Innovationen von der Forschung und Diagnostik nun bis hin zur Klinik zu skalieren.>>

Finanzresultate für die erste Hälfte des Jahres 2021

Der Auftragseingang stieg im ersten Halbjahr 2021 um 20.9% in Lokalwährungen bzw. 20.2% in Schweizer Franken auf CHF 449.6 Mio. (H1 2020: CHF 374.0 Mio.). Das Unternehmen verzeichnete weiterhin einen starken Auftragseingang für Verbrauchsmaterialien zur Unterstützung des weltweiten Kampfes gegen die Coronavirus-Pandemie und, wie erwartet, in geringerem Umfang für neue Instrumente, die für Covid-19-Tests verwendet werden. Im Gegensatz zu den beiden vorangegangenen Semestern lagen die Aufträge für Produkte, die für andere Forschungs- und klinische Anwendungen benötigt werden, auf einem deutlich höheren Niveau und übertrafen die pandemiebezogenen Aufträge.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr um 47.5% in Lokalwährungen bzw. 46.5% in Schweizer Franken auf CHF 454.0 Mio. (H1 2020: CHF 310.0 Mio.). Basierend auf dem hohen Auftragsbestand zum Jahresende 2020 sowie dem Eingang neuer Aufträge verbuchte Tecan weiterhin bedeutende pandemiebezogene Umsätze für Instrumente, Komponenten und Verbrauchsmaterialien. Wie der Auftragseingang profitierte auch der Umsatz im ersten Halbjahr 2021 deutlich von der Erholung und einem positiveren Marktumfeld in Bereichen, die von der Pandemie negativ betroffen gewesen waren, wie Life-Science-Forschung, Pharma und diagnostische Tests für andere Bereiche als Covid-19. Beide Geschäftssegmente trugen im Berichtszeitraum fast gleichermassen zum Gesamtumsatzwachstum bei.

Die wiederkehrenden Umsätze mit Dienstleistungen, Verbrauchsmaterialien und Reagenzien stiegen im ersten Halbjahr 2021 um 37.6% in Lokalwährungen und 35.4% in Schweizer Franken. Weil die Wachstumsraten bei den Instrumenten noch höher waren, machten die wiederkehrenden Umsätze 43.1 % des Gesamtumsatzes aus, verglichen mit 46.6 % im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

Das ausgewiesene Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (Gewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen; EBITDA) stieg im Berichtszeitraum auf CHF 115.0 Mio. (H1 2020: CHF 60.2 Mio.). Mit einem Anstieg von 91.1 % wuchs das ausgewiesene EBITDA deutlich schneller als der Umsatz. Dies ist vor allem auf Mengenvorteile aufgrund der deutlich gestiegenen Volumina und eines günstigen Produktmixes bei den Instrumenten sowie auf einen höheren Beitrag der Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile zurückzuführen. Die Ergebnisentwicklung wurde auch durch einen einmaligen positiven Effekt aus der Anpassung des Schweizer Vorsorgeplans begünstigt (CHF 7.0 Mio.). Das Unternehmen prüft jedoch alternative Vorsorgemodelle, die in der zweiten Jahreshälfte eine Rückbuchung dieses Gewinns erfordern könnten.

Die ausgewiesene EBITDA-Marge stieg dementsprechend um 590 Basispunkte auf 25.3% des Umsatzes (H1 2020: 19.4%).

Der ausgewiesene Reingewinn hat sich im ersten Halbjahr 2021 auf CHF 82.6 Mio. mehr als verdoppelt (H1 2020: CHF 36.0 Mio.). Der ausgewiesene Reingewinn stieg im Einklang mit dem Betriebsergebnis (Gewinn vor Zinsen und Steuern; EBIT). Die ausgewiesene Reingewinnmarge belief sich auf 18.2% des Umsatzes (H1 2020: 11.6%), während der unverwässerte Gewinn pro Aktie auf CHF 6.88 (H1 2020: CHF 3.02) stieg.

Der Geldzufluss aus operativer Geschäftstätigkeit stieg im ersten Halbjahr 2021 um 34.5% auf CHF 111.4 Mio. (H1 2020: CHF 82.8 Mio.), was 24.5% des Umsatzes entspricht (H1 2020: 26.7%).

Informationen nach Geschäftssegmenten

Life Sciences Business (Endkundengeschäft)

Der Umsatz des Geschäftssegments Life Sciences Business stieg im ersten Halbjahr um 47.8% auf CHF 250.4 Mio. (H1 2020: CHF 169.4 Mio.) und lag in Lokalwährungen 49.5% über dem Vorjahreszeitraum. Basierend auf dem hohen Auftragsbestand zum Jahresende 2020 verzeichnete das Geschäftssegment weiterhin einen starken Umsatzbeitrag von Produkten, die zum Kampf gegen Covid-19 eingesetzt werden, vor allem Liquid-Handling- und Automatisierungs-Workstations sowie dazugehörige Einwegpipettenspitzen. Der Umsatz des Segments profitierte in der ersten Jahreshälfte 2021 auch erheblich von einer Erholung in Bereichen, die von der Pandemie negativ betroffen gewesen waren. Dazu gehörten Liquid-Handling- und Automatisierungs-Workstations für verschiedene Life-Science-Forschungsanwendungen, Detektionsinstrumente sowie Forschungsreagenzien für das Next-Generation Sequencing (NGS).

Der Auftragseingang im Geschäftssegment Life Sciences Business wuchs im ersten Semester mit einer guten zweistelligen Rate. Diese Entwicklung war vor allem auf die starke Dynamik bei Automatisierungssystemen für eine Vielzahl von Anwendungen, bei Detektionsinstrumenten sowie auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien für Covid-19-Tests zurückzuführen.

Das ausgewiesene Betriebsergebnis in diesem Segment (Gewinn vor Zinsen und Steuern; EBIT) stieg um 180.9% auf CHF 63.1 Mio. (H1 2020: CHF 22.5 Mio.). Die Betriebsrendite stieg auf 22.8% des Umsatzes (H1 2020: 12.6%). Diese positive Entwicklung resultierte in erster Linie aus dem Umsatzwachstum sowie einem starken Margenbeitrag des Geschäfts mit Verbrauchsmaterialien.

Partnering Business (OEM-Geschäft)

Das Geschäftssegment Partnering Business erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von CHF 203.7 Mio. (H1 2020: CHF 140.6 Mio.), was einem Anstieg von 44.8% in Schweizer Franken und 45.1% in Lokalwährungen entspricht. Im Partnering Business wurden ähnliche Trends wie im Life Sciences Business beobachtet. Automatisierungsplattformen, OEM-Komponenten und Einwegpipettenspitzen zur Unterstützung von Covid-19-Tests trugen stark zum Umsatz bei, da Bestellungen aus dem hohen Auftragsbestand als Umsatz realisiert wurden. Auch die Verkäufe an Kunden in anderen Bereichen der In-vitro-Diagnostik, die während der Pandemie negativ betroffen gewesen waren, zeigten wieder eine positive Dynamik.

Mit der Verlagerung der Nachfrage von Covid-getriebenen Anwendungen zu Kunden aus anderen Bereichen wuchs auch der Auftragseingang im Partnering Business mit einer starken zweistelligen Rate.

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August 18, 2021 00:30 ET (04:30 GMT)