(Alliance News) - Die europäischen Aktienmärkte legten am Dienstag zu. Die Handelsplätze begrüßten die Nachricht, dass China ab dem 8. Januar, also noch vor dem chinesischen Neujahrsfest, keine Quarantäne mehr für Reisende aus dem Ausland verlangen wird, was einen weiteren wichtigen Schritt in den Bemühungen um eine Wiederöffnung des Landes und eine Verbesserung der Marktstimmung darstellt.

Die Anleger hoffen auch auf eine Jahresendrallye, nachdem die Aktien in diesem Monat von aggressiven Signalen der großen Zentralbanken überwältigt wurden, die Ängste vor einer globalen Rezession im nächsten Jahr schürten.

An der russisch-ukrainischen Konfliktfront strebt die Ukraine bis Ende Februar einen Friedensgipfel mit Russland an, vorzugsweise im Rahmen der Vereinten Nationen, mit Generalsekretär Antonio Guterres als möglichem Vermittler. Die Ankündigung wurde von Kiews Außenminister Kuleba gemacht und eröffnet einen Schimmer im Drama des Krieges.

Der Mib verzeichnete daher ein Plus von 0,6% bei 24.029,53.

Unter den kleineren Werten stieg der MidCap um 0,5 Prozent auf 39.626,87, der SmallCap kletterte um 0,3 Prozent auf 27.809,61, während Italy Growth um 0,5 Prozent auf 9.232,62 zulegte.

An den anderen europäischen Aktienmärkten stieg der DAX um 0,8 Prozent, während der CAC 40 um 1,1 Prozent zulegte.

Unter den Aktien legten Saipem mit einem Plus von 2,9% und die Muttergesellschaft Eni mit einem Anstieg von 1,3% im Hauptkorb deutlich zu.

Tenaris hingegen kletterten um 1,2%, wobei die Aktie im Jahr 2022 um mehr als 82% zulegte.

Im Kadettensegment rückten Juventus FC um 3,2% vor, während GVS um 3,4% zulegten.

Unter den wenigen Titeln auf der Liste war Cembre mit einem Minus von 1,0% der größte Verlierer, nachdem er in der vorangegangenen Sitzung um 1,3% gestiegen war.

Im SmallCap-Bereich legte Restart um 5,3% zu und konnte sich damit nach drei rückläufigen Sitzungen wieder erholen.

Mondo TV legten ebenfalls zu und stiegen um 4,6 Prozent.

Am Ende des Feldes verloren Conafi 2,7%.

Bei den KMUs setzten sich Intred mit einem Plus von 8,1% an die Spitze der Liste, während Health Italia um 6% zulegten.

Unter den Inhabern fielen Finanza.tech mit einem Minus von 3,5% am stärksten.

Unter den Währungen wechselte der Euro bei USD1,0662 gegenüber USD1,0621 zum Handelsschluss am Freitag den Besitzer. Das Pfund war unterdessen 1,2108 USD wert, nach 1,2063 USD am Freitagabend.

Bei den Rohstoffen notiert Brent-Rohöl bei 84,49 USD pro Barrel gegenüber 84,28 USD pro Barrel am Freitagabend. Gold wird unterdessen mit USD 1.807,13 je Unze gehandelt, nach USD 1.810,60 je Unze am Freitagabend.

Auf dem Wirtschaftskalender für Dienstag stehen am Nachmittag in Übersee die US-Handelsbilanz für Waren und die Lagerbestände des Großhandels auf dem Programm.

Eine halbe Stunde später wird der Immobilienpreisindex veröffentlicht.

Von Maurizio Carta, Reporter der Alliance News

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