Haag (awp) - VAT beendet wegen einer verbesserten Auftragslage die Kurzarbeit in der Schweiz. Zudem bereitet sich der Vakuumventil-Hersteller auf den wieder erwarteten Aufschwung vor.

Im Juni dieses Jahres hatte VAT für seine rund 650 Beschäftigten an den beiden Schweizer Standorten Kurzarbeit eingeführt, im August wurde die Massnahme dann um drei Monate verlängert. Zum (morgigen) 1. Dezember soll die Kurzarbeit nun schliesslich auslaufen, wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heisst.

Das Ende der Kurzarbeit wird mit einer starken Nachfrage im Geschäftsfeld Advanced Industrials begründet. Zudem habe sich die Nachfrage in den Bereichen Halbleiter und Global Service stabilisiert.

Der Ausblick für China bleibt eher "nüchtern". Dies liege vor allem an den "anhaltend schwachen Konsum- und Industrieausgaben und der Ungewissheit über Exporte von Produktionsanlagen nach China", heisst es. Im ersten Halbjahr 2024 soll die Situation auch so bleiben.

Optimismus äussert das Management hingegen in Bezug auf die Wachstumsaussichten. Daher wurde auch die Kurzarbeit beendet, um so die nötigen Kapazitäten für den bald erwarteten Aufschwung bereit zu haben.

Ferner treibe das Unternehmen seinen Effizienzbestrebungen weiter voran, heisst es. Dazu beitragen soll etwa ein neues ERP-System an den Schweizer Standorten, dessen Einführung für den Sommer 2024 geplant ist.

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