Bülach (awp) - Vetropack hat in Italien Besuch von den dortigen Kartellbehörden erhalten. Es geht um Preiserhöhungen in der Vergangenheit. Der Hersteller von Glasverpackungen ist sich keiner Schuld bewusst und arbeitet mit den Behörden zusammen.

Am gestrigen Mittwoch gab es eine Untersuchung durch die Kartellbehörde bei der italienischen Tochtergesellschaft Vetropack Italia Srl, teilte das Unternehmen nach Börsenschluss mit. Die Untersuchung betreffe mehrere Glashersteller in Italien, betonte Vetropack.

Die Behörden hätten mögliche unlautere Handelspraktiken ab 2022 im Visier, hiess es weiter. Diese Praktiken hätten angeblich zu ungerechtfertigten Preiserhöhungen geführt. Vetropack Italia habe kooperiert und Zugang zu den angeforderten Unterlagen gewährt.

Gleichzeitig wird "jegliches unlautere Verhalten" bestritten. Man werde sich "entschieden verteidigen", erklärte Vetropack. Bis ein Bericht der "Autorità Garante per la concorrenza e il mercato" vorliege, werde es aber voraussichtlich mehrere Monate dauern.

ra/