Die VTG Aktiengesellschaft hat das Konzernergebnis für das erste Halbjahr zum 30. Juni 2016 bekannt gegeben. Während der Konzernumsatz im ersten Halbjahr mit 493,3 Mio. Euro gegenüber 512,3 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 und das EBITDA mit 165,8 Mio. Euro gegenüber 168 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015 jeweils leicht unter dem Vorjahresniveau lagen, verbesserte sich der Konzerngewinn deutlich um rund 50 % auf 26,7 Mio. Euro gegenüber 18,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2015. Das Ergebnis je Aktie (EPS) kletterte noch deutlicher von 0,42 EUR im ersten Halbjahr 2015 auf 0,71 EUR im Berichtszeitraum. Das EBIT betrug 72,7 Mio. EUR gegenüber 71,4 Mio. EUR im Vorjahr. Das EBT betrug 41,1 Mio. EUR gegenüber 28,2 Mio. EUR im Vorjahr. Die Investitionen betrugen 102,9 Mio. EUR gegenüber 93,3 Mio. EUR im Vorjahr. Nahezu das gesamte Geld wurde in die Erweiterung und Modernisierung der Flotte investiert. Der operative Cashflow betrug 147,8 Mio. EUR gegenüber 139,6 Mio. EUR vor einem Jahr. Die Umsatzentwicklung des Konzerns war im ersten Halbjahr 2016 niedriger als im Vorjahreszeitraum. Sowohl der Geschäftsbereich Waggonbau als auch der Geschäftsbereich Schienenlogistik spürten die schwächere Nachfrage. Ein Grund war, dass vom Welthandel wenig Wachstumsimpulse ausgingen. Gleichzeitig führte der niedrige Ölpreis dazu, dass in Europa Transporte von der Schiene auf die Straße verlagert wurden. Effizienzsteigerungen in allen Geschäftsbereichen konnten einen Großteil des Umsatzrückgangs, der sich auf das Konzernergebnis auswirkte, kompensieren, so dass das EBITDA zur Jahresmitte 2016 nur leicht unter dem Vorjahreswert lag. Angesichts der nur moderaten weltwirtschaftlichen Entwicklung rechnet das Unternehmen jedoch nicht mehr damit, den Umsatzrückgang in der zweiten Jahreshälfte aufholen zu können. Die Umsatzprognose für 2016, die zwischen 1,03 und 1,07 Mrd. Euro lag, wurde entsprechend angepasst. Der Vorstand erwartet nun einen Umsatz, der leicht unter dem Vorjahreswert von 1,03 Mrd. Euro liegt. Da sich ein Großteil des Umsatzrückgangs kaum auf das Konzernergebnis auswirkt, bleibt die im Februar für das Gesamtjahr 2016 prognostizierte EBITDA-Spanne von 345 Mio. EUR bis 355 Mio. EUR unverändert. Das Unternehmen geht jedoch davon aus, dass diese Prognose nur am unteren Ende erfüllt wird.