NEW YORK (awp international) - Das Auf und Ab auf hohem Niveau an den US-Börsen ist am Dienstag weitergegangen. Angesichts wieder sinkender Renditen am US-Anleihemarkt hat der Leitindex Dow Jones Industrial im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 38 451 Punkte zugelegt. Damit hielt er sich in Schlagdistanz zum jüngsten Rekordhoch bei knapp 38 800 Zählern.

Am Vortag hatten stark gestiegene Zinsen auf US-Staatsanleihen die Aktienbörsen belastet. Die Kurse an der New York Stock Exchange und an der Nasdaq werden derzeit vor allem von den Erwartungen bezüglich der Geldpolitik der US-Notenbank bestimmt. Zuletzt hatten Aussagen von Fed-Vertretern und starke Wirtschaftsdaten aus den Vereinigten Staaten die Hoffnung auf bald wieder sinkende Leitzinsen gedämpft.

Der technologielastige Nasdaq 100 Index gab am Dienstag um 0,4 Prozent auf 17 542 Zähler nach. Der marktbreite S&P 500 lag mit 0,1 Prozent im Minus bei 4939 Punkten.

Neben der Fed richtet sich das Interesse erneut auf zahlreiche Quartalsbilanzen von Unternehmen. Im Pharmasektor überzeugte Eli Lilly mit einem überraschend starken Überschuss im Schlussviertel 2023. Der Anteilschein legte um 1,5 Prozent zu.

Gut kam auch die Ankündigung eines Aktienrückkaufs durch den Chemiekonzern Dupont an. Der Kurs zog um 6,3 Prozent nach oben. Der deutsche Hersteller von Industriegasen Linde meldete ein überraschend starkes viertes Quartal. Die an der Nasdaq gelisteten Papiere gewannen 4,2 Prozent.

Spotify-Aktien schnellten um 6,6 Prozent auf den höchsten Stand seit Ende 2021. Trotz höherer Preise abonnierten im Schlussquartal 2023 mehr Menschen das kostenpflichtige Angebot des Audio-Streaming-Dienstes.

Aktien von Symbotic brachen um mehr als 20 Prozent ein. Der Spezialist für Lagerautomatisierung enttäuschte mit einem Quartalsverlust und der Gewinnprognose für das zweite Geschäftsquartal./bek/he