ZÜRICH (Dow Jones)--Vor allem auch die Schwäche der großen Defensivwerte hat in der Schweiz am Montag die Börse abwärts geführt. Teilnehmer sprachen von einem Konsolidierungstag, während der Leitindex SMI sich in der Nähe seines Allzeithochs bewegt. Seit dem Jahrestief Ende Februar hat der Index rund 650 Punkte gewonnen. Zudem legten sich die Anleger deshalb Zurückhaltung auf, weil die Berichtssaison zum ersten Quartal demnächst startet.

Der SMI verlor 0,5 Prozent auf 11.181 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 15 Kursverlierer und 5 -gewinner gegenüber. Umgesetzt wurden 36,32 (zuvor: 53,4) Millionen Aktien.

Die Adecco-Aktie verlor 1,5 Prozent. Die Experten von JP Morgan (JPM) haben den Wert auf "Neutral" von "Overweight" abgestuft. Die Titel besäßen nach der jüngsten Rally nur noch wenig Potenzial, vermutet das Haus.

Die Roche-Aktie gab 0,9 Prozent nach und zeigte sich von positiven Studienergebnissen somit nicht beeindruckt. Roche berichtete über gute Phase-3-Resultate bei den Präparaten Casirivimab und Imdevimab zur Verminderung von Symptomen bei Covid-19-Infektionen. Auch die anderen beiden Schwergewichte Nestle (-0,5 Prozent) und Novartis (-0,3 Prozent) lasteten auf dem Gesamtmarkt.

Credit Suisse erholten sich nur leicht von ihrem Absturz in der Vorwoche, als die Bank wegen der Pleite des Hedgefonds Archegos über eine negative Auswirkung in Höhe von 4,4 Milliarden Franken berichtet hatte. Darauf notierte die Aktie erstmals seit November einstellig. Nun ging es um 0,4 Prozent nach oben auf 9,83 Franken. Dagegen gaben die Titel der UBS 0,7 Prozent ab.

Schwächster Wert im SMI waren indes Lonza, die 2,2 Prozent nachgaben. An der Spitze im SMI standen Partners Group (+1,3 Prozent).

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DJG/raz/kla

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April 12, 2021 11:55 ET (15:55 GMT)