EQS Group-Ad-hoc: Baloise Holding AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis Baloise deckt Unwetterschäden in Millionenhöhe und zeigt starkes Halbjahresergebnis 2021-08-26 / 07:00 CET/CEST Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung gemäss Art. 18 KR Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

-----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Basel, 26. August 2021. "Die historischen Unwetter der letzten Monate haben erneut gezeigt, wie wichtig Versicherungsschutz für unsere Kunden ist. Die Baloise hilft tausenden von Kunden mit Zahlungen in Millionenhöhe dabei, die finanziellen Schäden zu minimieren und die Folgen dieser Naturkatastrophen zu bewältigen. Mein Dank geht an dieser Stelle auch an alle Kolleginnen und Kollegen, die in dieser herausfordernden Zeit mit einem grossen Sondereffort für unsere Kunden da sind. Operative Exzellenz zeigt sich besonders in herausfordernden Zeiten. Ich bin stolz, dass wir in diesem Semester trotz einer schlimmen Unwetterphase in der Schweiz einen sehr guten Leistungsausweis präsentieren können. Die Gewinnerholung zum Halbjahr, das starke Ergebnis im Lebengeschäft sowie die Profitabilität im Nichtlebengeschäft trotz der erneut ausserordentlichen Schäden, geben mir die Überzeugung, auch im Hinblick auf das Gesamtjahr unsere Ziele zu erreichen. Die Baloise zeigt sich somit als nachhaltig erfolgreiches Unternehmen, das auch in Extremsituationen für alle seine Anspruchsgruppen Ausserordentliches leistet."

Gert De Winter, Group CEO

Semesterabschluss 2021 in Kürze . Der Aktionärsgewinn zum Semesterabschluss 2021 liegt bei 302.3 Mio. CHF (Vorjahr: 177.7 Mio. CHF) undsomit 70.1% höher als die Vergleichsperiode. Im Vorjahr haben insbesondere die Verwerfungen an den Kapitalmärktensowie die pandemiebedingten Aufwendungen den Gewinn belastet. Im ersten Semester 2021 belasteten die Schädenaufgrund der hauptsächlich in der Schweiz aufgetretenen Unwetter im Juni mit netto 40.1 Mio. CHF. Die positiveEntwicklung an den Kapitalmärkten sowie die Erholung der Zinsen konnten den Aktionärsgewinn jedoch stützen. Für daszweite Halbjahr erwartet die Baloise aufgrund der Flut- und Sturmschäden im Juli 2021 zusätzliche Nettobelastungenin einem hohen zweistelligen Millionenbereich. . Das Geschäftsvolumen entwickelte sich erfreulich und lag mit 9.2% deutlich über der Vorjahresperiode(Vorjahr: 5'389.2 Mio. CHF). Neben dem guten organischen Wachstum in allen Ländergesellschaften, insbesondere imattraktiven Nichtlebengeschäft, tragen unter anderem die vollständige Integration des Nichtlebenportfolios vonAthora in Belgien sowie das starke Wachstum der Prämien mit Anlagecharakter zu dieser positiven Entwicklung bei. . Das Prämienvolumen der Nichtlebenversicherungen entwickelte sich im ersten Semester 2021 positiv. Auchdie in der Berichterstattungsperiode vollständig zum Tragen kommende Akquisition des Athora-Portfolios hat zudieser erfreulichen Entwicklung beigetragen. Das Prämienvolumen des Nichtlebengeschäfts stieg um starke 8.2% auf2'617.3 Mio. CHF (Vorjahr: 2'419.5 Mio. CHF). Trotz der Schäden, die die Baloise aufgrund der Unwetter in derSchweiz vergütet, liegt der Schaden-Kosten-Satz netto bei guten 92.3% (Vorjahr: 91.1%). Die Unwetter belasten hiermit 2.1 Prozentpunkten. . Die Bruttoprämien im Lebengeschäft konnten trotz selektiver Zeichnungspolitik um 2.4% auf 2'220.8 Mio.CHF gesteigert werden (Vorjahr: 2'168.1 Mio. CHF). Der EBIT im Lebengeschäft lag zum Semesterabschluss aufgrund derguten Entwicklung an den Kapitalmärkten sowie der leicht verbesserten Zinssituation bei sehr guten 194.6 Mio. CHFund 48.2% über dem EBIT der Vorjahresperiode (Vorjahr: 131.3 Mio. CHF). Die Neugeschäftsmarge stieg im erstenSemester 2021 durch einen verbesserten Neugeschäftsmix auf 47.6% (Vorjahr: 44.9%). . Das Asset Management erwirtschaftete eine Nettorendite der Versicherungsgelder von 1.1%, die leicht überder Vergleichsperiode liegt (Vorjahr: 1.0%). Im ersten Semester 2021 flossen im Drittkundengeschäft Net New Assetsin Höhe von 505.5 Mio. CHF zu. Dies entspricht einem Wachstum von 48% gegenüber dem Halbjahreswert aus dem Vorjahr. . Die Kapitalisierung der Baloise ist stark. Das konsolidierte Eigenkapital zum Semesterabschluss 2021 hatsich gegenüber dem Geschäftsjahr 2020 um 1.6% erhöht und liegt bei 7'100.8 Mio. CHF (2020: 6'985.7 Mio. CHF).Standard & Poor's bestätigte im Juni 2021 das «A+»-Rating der Baloise Group. . Im Bereich Nachhaltigkeit arbeitet die Baloise aktuell intensiv an der Integration von ESG-Kriterien(Umwelt, Soziales, Unternehmensführung) in ihre Underwritingprozesse. Somit legt die Baloise ihren Fokus unteranderem stärker auf klimafreundliche Industrien. Zudem wurden durch den Beitritt zur Klimastiftung Schweiz sowiedie Kompensation der nicht vermiedenen CO[2]-Emissionen des operativen Geschäfts weitere Meilensteine zum Schutzdes Klimas erreicht. . Baloise baut Ökosysteme weiter aus und treibt Innovation voran: Weiterer Ausbau der Ökosysteme Home undMobility. Für den Ausbau des Ersteren beabsichtigt die Baloise, mit der UBS eine Kooperation einzugehen. Im BereichMobilität hat die Baloise in den letzten Monaten die Kooperationen weiter ausgebaut und weiter investiert - unteranderem in das dänische Startup "GoMore": www.baloise.com/mobility.

Überblick, Gewinn, Geschäftsvolumen und Kapitalisierung

Die Baloise blickt auf ein erfolgreiches erstes Semester 2021 zurück und stellt erneut unter Beweis, dass ihr auf nachhaltigen Erfolg ausgelegtes Geschäftsmodell resilient in Krisenzeiten ist. Obwohl die hauptsächlich in der Schweiz sehr starken Unwetter im Juni 2021 zu Nettobelastungen von 40.1 Mio. CHF führten, konnte das Unternehmen einen starken Leistungsausweis präsentieren. Aufgrund der extremen Flut- und Unwetterereignisse im Juli 2021, welche alle Baloise-Märkte stark getroffen haben, rechnet die Baloise nach aktuellem Kenntnisstand mit einer zusätzlichen Nettobelastung für das zweite Semester in Höhe eines hohen zweistelligen Millionenbetrags. Die Einflüsse der Unwetter im ersten Semester zeigen sich auch im Schaden-Kosten-Satz netto, der mit 2.1 Prozentpunkten belastet wurde und bei 92.3% lag.

Trotz der Schadensituation im ersten Halbjahr konnte die Baloise mit einem Aktionärsgewinn von 302.3 Mio. CHF, der 70.1% über jenem der Vorperiode lag, einen starken Leistungsausweis zum Semesterabschluss zeigen.

Nicht nur die Covid-19-Pandemie sondern auch die jüngsten Unwetterereignisse zeigen, dass Versicherungen eine unverzichtbare Institution in Gesellschaften darstellen, um finanzielle Schäden abzufedern und Existenzen zu sichern. Diesem Versprechen ist die Baloise stets nachgekommen und hat tausende Kunden mit ihrer verlässlichen Leistung unterstützt. Dass dieses kundenorientierte Handeln geschätzt wird, spiegelt sich auch im Wachstum des Geschäftsvolumens, das um gute 9.2% gesteigert werden konnte.

In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahrs 2021 hat die Baloise weiter an ihren Fokusfeldern gearbeitet. So wurden das Versicherungskerngeschäft weiter optimiert, die "Asset Management & Banking"-Dienstleistungen weiter ausgebaut und zahlreiche vielversprechenden Kooperationen in den Ökosystemen "Heim" und "Mobilität" eingegangen. Die einzigartige Unternehmenskultur der Baloise, die Fortschritte in der digitalen Transformation sowie die anhaltend starke Ertragskraft zeigen die Resilienz des Unternehmens, auch in herausfordernden Zeiten. Somit sieht sich die Baloise auf der Zielgeraden, alle strategischen Ziele für die Phase von 2017 bis 2021 bis Ende dieses Jahres zu erreichen und auf einem starken Fundament in die neue strategische Phase "Simply Safe: Season 2" zu starten.

Gewinn Der Aktionärsgewinn zum Semesterabschluss 2021 liegt mit 302.3 Mio. CHF um 70.1% über jenem der Vorjahresperiode von 177.7 Mio. CHF. Der Semesterabschluss 2020 war stark von pandemiebedingten Schadenaufwendungen sowie Verwerfungen an den Kapitalmärkten betroffen. Vor dem Hintergrund der letztjährigen Ereignisse zeigte sich im ersten Semester 2021 somit eine Erholung des Gewinns, der trotz der erheblichen Leistungen aufgrund der Unwetterschäden im Juni in der Schweiz erzielt werden konnte. Zu dem Gewinnanstieg haben alle Geschäftsfelder beigetragen. Positiv wirkte die Erholung der Kapitalmärkte sowie der Zinsen.

Der Vorsteuergewinn (EBIT) befand sich mit 365.5 Mio. CHF um 36.1% über dem Vorjahr (Vorjahr: 268.6 Mio. CHF).

Geschäftsvolumen und Schaden-Kosten-Satz Das Geschäftsvolumen entwickelte sich im ersten Semester 2021 sehr erfreulich. Mit einem Wachstum von 9.2% auf 5'885.3 Mio. CHF konnte die Vorjahresperiode deutlich übertroffen werden (Vorjahr: 5'389.2 Mio. CHF). Alle Ländereinheiten trugen zu dieser starken Entwicklung bei. In Lokalwährung konnte ein Wachstum von 7.8% erzielt werden. Neben dem guten organischen Wachstum in allen Ländergesellschaften, insbesondere im attraktiven Nichtlebengeschäft, trägt auch die vollständige Integration des Nichtlebenportfolios von Athora in Belgien zu dieser positiven Entwicklung bei.

Dass dieses Wachstum nachhaltig profitabel ist, zeigt die Entwicklung des Netto-Schaden-Kosten-Satzes. Trotz der Aufwendungen aufgrund der Unwetterereignisse im Juni, die den Schaden-Kosten-Satz mit 2.1 Prozentpunkten belasteten, lag dieser mit 92.3% in der unteren Hälfte des kommunizierten Zielbands von 90% bis 95% (Vorjahr: 91.1%).

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 26, 2021 01:01 ET (05:01 GMT)