Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

NORD STREAM 2 - Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist stärker in die Bemühungen zur Inbetriebnahme der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 involviert als bisher bekannt. Nach Informationen des Handelsblatts aus amerikanischen Regierungskreisen ist die von der Landesregierung und der Nord Stream 2 AG gegründete Stiftung "Klima- und Umweltschutz" Besitzerin eines Schiffes, das an den letzten Arbeiten zur Fertigstellung der Leitung beteiligt ist. Dabei handelt es sich um das "Blue Ship", das auch im jüngsten Sanktionsbericht der US-Regierung an den Kongress auftaucht. (Handelsblatt)

STROMNETZE - Eon-Chef Leonhard Birnbaum warnt vor massiven Engpässen im Stromnetz - bis hin zu schwerwiegenden lokalen Stromausfällen. "Es gibt praktisch keine Reserven mehr im Netz", sagte Birnbaum im Interview mit dem Handelsblatt. In den vergangenen zehn Jahren habe das Netz den Zuwachs von Erneuerbaren noch verkraften können. "Aber jetzt sind wir einfach an der Leistungsgrenze", so Birnbaum - trotz Rekordinvestitionen seines Unternehmens. (Handelsblatt)

CDU - Der CDU-Vorsitz-Kandidat Friedrich Merz hofft bei der Mitgliederbefragung über die Besetzung des Spitzenpostens der Partei auf eine Beteiligung von mindestens der Hälfte der rund 400.000 CDU-Mitglieder. "Es wäre gut, wenn es mehr als die Hälfte wäre", sagte Merz. Die endgültige Legitimation des neuen Vorsitzenden komme allerdings vom Parteitag. "Da wird es dann nur noch einen Kandidaten geben, damit ist eine breite Mehrheit gesichert." (Redaktionsnetzwerk Deutschland)

MERZ - Die Präsidentin des Wirtschaftsrates der CDU, Astrid Hamker, hält ihren bisherigen Stellvertreter Friedrich Merz für "eine unabhängige Persönlichkeit". "Er wird nicht mehr für unser Präsidium kandidieren und, wenn er CDU-Chef wird, sicher nicht der verlängerte Arm des Wirtschaftsrats sein, sondern die Breite der Partei vertreten", sagte Hamker, die sich an diesem Mittwoch zur Wiederwahl stellt. (Neue Osnabrücker Zeitung)

VDA - Die Spitze des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) hat sich mit den beteiligten Unternehmen auf ein neues Finanzgerüst verständigt. "Es gibt ein in den vergangenen Monaten mit den Mitgliedern entwickeltes und abgestimmtes Modell, das wir auf der Mitgliederversammlung am Donnerstag präsentieren werden", kündigte VDA-Präsidentin Hildegard Müller an. Bislang hat sich der wichtigste deutsche Industrieverband zu großen Teilen über die Erlöse aus der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) finanziert. (Handelsblatt)

FINANZINVESTOREN - Die Stimmung unter den Finanzinvestoren hat sich im dritten Quartal des Jahres nicht weiter verbessert. Der Geschäftsklimaindikator des German Private Equity Barometer (GPEB) steht fast unverändert bei plus 11,1 Punkten. Das Geschäftsklima auf dem deutschen Private-Equity-Markt stagniere, nachdem es im vergangenen Quartal den Corona-Blues hinter sich gelassen hat, sagte Fritzi Köhler-Geib, Chefvolkswirtin der KfW. (Handelsblatt)

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November 24, 2021 00:30 ET (05:30 GMT)