Von Ulrike Dauer

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Post will CFO Melanie Kreis zufolge erst mit den endgültigen Zahlen für 2020 am 9. März eine Aussage zur Dividende für das abgelaufene Jahr machen. Es gelte weiterhin, dass die Deutsche Post generell eine Dividendenausschüttungsquote zwischen 40 und 60 Prozent des Nettogewinns anstrebe, sagte Kreis in der Medien-Telefonkonferenz.

Für 2019 hatte der Bonner Logistikkonzern eine Dividende von 1,15 Euro je Aktie gezahlt, unverändert zum Vorjahr. Der ursprüngliche Dividendenvorschlag für 2019 hatte im März 10 Cent höher bei 1,25 Euro je Aktie gelegen, dieser Vorschlag wurde dann im Jahresverlauf aufgrund pandemiebedingter Unsicherheiten auf 1,15 Euro je Aktie reduziert.

Am Dienstagabend hatte der Bonner DAX-Konzern mit den vorläufigen Zahlen für 2020 dank eines dynamischen E-Commerce-Geschäfts mit Paketen und Päckchen im Schlussquartal die erst Anfang Oktober erhöhte Prognose übertroffen.

Im vierten Quartal steigerte die Post den operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern um 56 Prozent auf 1,96 Milliarden Euro, der Umsatz legte um 13 Prozent auf 19,1 Milliarden Euro zu. Im Gesamtjahr 2020 landete der Konzern beim EBIT damit bei 4,84 Milliarden Euro (2019: 4,1 Mrd Euro) bzw. bereinigt um Einmalfaktoren bei 5,42 Milliarden Euro. Die Anfang Oktober erhöhte Prognose sah beim Konzern-EBIT eine Spanne zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Euro vor.

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January 13, 2021 03:53 ET (08:53 GMT)