Holcim arbeitet mit Eni zusammen, um sein Portfolio zur CO2-Abtrennung voranzutreiben und CO2 aus dem Betrieb in seinen grünen Zement umzuwandeln. Als weltweit führendes Energieunternehmen setzt Eni sein Know-how in der Kohlenstoffabscheidung und -mineralisierung ein, um CO2 in Olivin, einem weithin verfügbaren Mineral, zu speichern. Forscher im Innovationszentrum von Holcim untersuchen die Verwendung dieses kohlensäurehaltigen Olivins als neuen emissionsarmen Rohstoff für die Formulierung des grünen Zements. Die globalen Aktivitäten von Holcim und Eni in Verbindung mit der breiten Verfügbarkeit von Olivin auf der ganzen Welt würden diese Lösung zur Abscheidung, Nutzung und Speicherung von Kohlenstoff (Carbon Capture, Utilization and Storage - CCUS) in hohem Maße skalierbar machen. Sie würde die dauerhafte Sequestrierung von CO2 in Baumaterialien für umweltfreundlicheres Bauen ermöglichen und das breite Angebot an innovativen, emissionsarmen Rohstoffen von Holcim ergänzen. Diese Partnerschaft steht im Einklang mit dem Netto-Null-Ziel von Holcim und der Verpflichtung von Eni, seinen Sektor zu dekarbonisieren. Holcim führt derzeit eine Kartierung seiner wichtigsten Standorte in Europa durch, um Pilotprojekte im industriellen Maßstab durchzuführen, den Betrieb zu dekarbonisieren und gleichzeitig sein Angebot an grünem Zement zu erweitern. Das Forschungsteam von Holcim wird sich auf die Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften von karbonisiertem Olivin in der Betonproduktion als neuem bahnbrechenden Rohstoff konzentrieren. Diese neue Partnerschaft ergänzt das Portfolio von Holcim im Bereich Carbon Capture Utilization and Storage mit über 30 Projekten in den USA, Kanada und Europa, die von der Wiederverwertung von CO2 für das Pflanzenwachstum in Gewächshäusern bis hin zur Verwendung als alternativer Treibstoff für die Luftfahrt reichen.