Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens liegt die Inflation in britischen Supermärkten bei 2,7 % und damit auf dem höchsten Stand seit September 2013.

"Die Inflation in britischen Supermärkten nimmt weiter zu, und mit dem Ende von COVID-19 stehen neue Herausforderungen bevor, da die globale Lebensmittelversorgung gestört werden könnte und die Energie- und Kraftstoffkosten in die Höhe schießen, was sich auf die Budgets der Verbraucher auswirken wird", heißt es.

Laut NielsenIQ sank der Lebensmittelumsatz in britischen Supermärkten in den vier Wochen bis zum 26. Februar um 3,4 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Umsätze stiegen jedoch um 4,4 % gegenüber dem Niveau vor der Einführung von COVID vor zwei Jahren.

Der Online-Anteil am Umsatz fiel von 13,1 % im Januar auf 12,5 % zurück.

Nach Angaben des Marktforschungsinstituts konnte Marks & Spencer seine Position als am schnellsten wachsender Lebensmittelhändler Großbritanniens in den letzten 12 Wochen mit einem Umsatzplus von 12,2 % gegenüber dem Vorjahr behaupten.

Die Daten zeigen auch, dass der Marktführer Tesco von den so genannten Big Four" in Großbritannien am besten abschneidet.

Mit einem Umsatzrückgang von 1,5 % im Jahresvergleich schnitt Tesco besser ab als Sainsbury's, Asda und Morrisons, die Rückgänge von 3,7 %, 4,8 % bzw. 7,7 % verzeichneten.

Die in deutschem Besitz befindlichen Discounter Lidl und Aldi verzeichneten ein Wachstum von 8,6 % bzw. 6,1 %.

Die Daten von NielsenIQ spiegeln die Zahlen des konkurrierenden Marktforschungsunternehmens Kantar wider, die letzte Woche veröffentlicht wurden. Allerdings bezieht Kantar M&S nicht in seine monatlichen Berichte ein.