Trotz erheblicher Preiserhöhungen stieg der Umsatz im dritten Quartal um 14% im Vergleich zum Vorjahr; der Betriebsgewinn steigerte sich um 16% und der Gewinn pro Aktie um 18%.
Der durchschnittliche Preis für ein McDonald's-Menü kann kaum noch als günstig im Vergleich zu anderen Fast-Food-Alternativen bezeichnet werden. Dennoch schreckt dies die Kunden, insbesondere die jüngeren, nicht ab.
Diese Dynamik zeigt sich auch in den ersten neun Monaten des Jahres, mit einem Umsatzanstieg von 11% und einem Betriebsgewinnanstieg von 30% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
Vorsicht ist jedoch geboten: Die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2022 war noch von den Auswirkungen der Pandemie geprägt.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Preissteigerungsstrategie funktioniert: Die Umsätze auf vergleichbarer Fläche stiegen in diesem Quartal um 8,8%, trotz - laut Management - eines spürbaren Rückgangs der Besuche von einkommensschwächeren Haushalten.
Die langfristige Entwicklung bleibt in jeder Hinsicht ermutigend. Abgesehen von der außerplanmäßigen Pandemie-Episode verzeichnet McDonald's Quartal für Quartal Wachstum und kehrt zu seinen Rekordumsätzen von vor sieben Jahren zurück.
Parallel dazu haben die Margen eine spektakuläre Expansion erlebt - ein Szenario, auf das vor einigen Jahren nur wenige Investoren gewettet hätten. Warum sollten sie aufhören, solange die Kunden bereit sind zu zahlen?
McDonald's beweist hier die Überlegenheit seines Geschäftsmodells. Um Warren Buffett zu zitieren, wird die Qualität eines Unternehmens vor allem an seiner Preisgestaltungsmacht gemessen. Die Fast-Food-Kette liefert hier einen glänzenden Beweis.
Die Aktie wurde in den letzten zehn Jahren in einer gut definierten Spanne zwischen dem 20- und 30-fachen des Gewinns gehandelt. Bei einem 25-fachen des Gewinns schwankt die aktuelle Bewertung also sehr genau um diesen Durchschnitt.