Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SIEMENS - Der Siemens-Konzern stellt sich auf eine schwierige Umstellung seines Softwaremodells ein. "So eine Transformation ist in der Tat eine große Herausforderung, daran haben sich andere verhoben", räumte Siemens-Finanzvorstand Ralf Thomas im Interview mit dem Handelsblatt ein. "Wir haben großen Respekt davor." Siemens hatte angekündigt, Industriesoftware künftig vor allem über ein "Software-as-a-Service"-Modell zu vermieten, statt wie bisher Lizenzen zu verkaufen. Auch viele große Softwarekonzerne haben sich mit der Umstellung schwer getan. (Handelsblatt)

SIEMENS - Hamburg hat 2018 mit Deutsche Bahn und Siemens ein Pilotprojekt zum autonomen Zug gestartet. Nun vergibt die Stadt den ersten Auftrag für digitale Zugausrüstung ausgerechnet an Konkurrent Alstom. Siemens ist verärgert. (Wirtschaftswoche)

VOLKSWAGEN - Für Kanzleien war der Dieselskandal von Volkswagen ein Segen. Auf allein 2 Milliarden Euro sollen sich die Ausgaben des Autobauers für seine Juristen inzwischen summiert haben. Das ist in Deutschland ohne Beispiel. Als teuerste Affäre galt bisher der Korruptionsskandal bei Siemens, der etwa 800 Millionen Euro an Anwaltshonoraren verschlang.

MUNICH RE - Die Flutkatastrophe in Teilen Westeuropas könnte nach Aussage von Munich-Re-Chef Joachim Wenning zu höheren Versicherungsprämien führen. "Jedes Schadenereignis in einer solchen Dimension kann sich in Richtung Preiserhöhung auswirken, wenn die Schadenbelastung über den durchschnittlich zu erwartenden Werten liegt", sagte er. (Süddeutsche Zeitung)

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August 02, 2021 01:18 ET (05:18 GMT)