(Alliance News) - Die Vodafone GmbH streicht und verlagert rund 2.000 Arbeitsplätze, um in den nächsten zwei Jahren 400 Millionen Euro einzusparen, teilte die in Düsseldorf ansässige Tochtergesellschaft der Vodafone Group PLC am Dienstag mit.

Vodafone beschäftigt derzeit rund 15.000 Mitarbeiter in Deutschland, was bedeutet, dass 13% der Mitarbeiter von dem Programm betroffen wären.

Neben dem Abbau von Arbeitsplätzen plant Vodafone Deutschland, die Material- und Betriebskosten zu senken, sagte Chief Executive Officer Philippe Rogge in einer Rede an die Mitarbeiter.

Die Maßnahmen betreffen zum Beispiel Systeme, die veraltet sind oder nach Firmenübernahmen doppelt vorhanden sind. Rogge wird das Unternehmen Ende März verlassen.

Vodafone Deutschland befindet sich seit Jahren in einem Veränderungsprozess. Unter Rogges Vorgänger Hannes Ametsreiter hatten sich zuletzt viele Kunden darüber beschwert, dass Vodafone seine kühnen Werbeversprechen zum Beispiel bei den Festnetzanschlüssen nicht einhalten konnte.

Rogge erklärte am Dienstag, dass Vodafone begonnen hat, sich neu auszurichten - und in den letzten Quartalen mit verbesserten Netzen und Angeboten auf den Wachstumspfad zurückgekehrt ist. "In den nächsten zwei Jahren will Vodafone daher noch einfacher, schneller, schlanker und damit leistungsfähiger werden", sagte Rogge.

Die Aktien von Vodafone fielen am Dienstagmorgen in London um 1,0% auf 67,71 Pence.

Quelle: dpa

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