Freiburg (awp) - Die Freiburger Kantonalbank (FKB) hat im ersten Halbjahr 2017 einen leichten Gewinnrückgang verzeichnet. Zwar legte der Geschäftsertrag leicht zu, allerdings stiegen auch Aufwendungen sowie Wertberichtigungen und Rückstellungen.

Der Halbjahresgewinn sank laut Mitteilung vom Freitag um 2,9% auf 66,5 Mio CHF, der Geschäftserfolg um 2,3% auf 81,0 Mio CHF. Im Zinsgeschäft, dem wichtigsten Ertragspfeiler, gelang dem Staatsinstitut eine Steigerung des Netto-Erfolgs um 0,9% auf 108,4 Mio CHF. Insgesamt legte der Ertrag dank einem deutlich Plus der Kommissionseinnahmen um 1,5% auf 131,9 Mio CHF zu.

Der Geschäftsaufwand stieg derweil um 2,8% auf 45,3 Mio CHF und entsprach laut Bank gut 96% des Budgets. Eine markante Zunahme um 2,6 Mio auf 5,7 Mio CHF erfuhr das Total der Abschreibungen, Wertberichtigungen, Veränderungen der Rückstellungen und Verluste. Weiter kommentiert wird das in der Mitteilung allerdings nicht.

Auf der Aktivseite nahmen die Kundenausleihungen um 1,6% auf 17,4 Mrd CHF zu, was vor allem mit höheren Hypothekarausleihungen begründet wird (+2,1% auf 14,4 Mrd). Mit dieser Entwicklung werde die Wirtschaft unterstützt, wobei auf eine "gesunde Risikosteuerung" geachtet werde. Auf der Passivseite erhöhten sich die Kundengelder um 3,2% auf 13,0 Mrd CHF.

Das zweite Semester 2017 sollte sich trotz anhaltendem Druck durch Negativzinsen "positiv entwickeln" und den Vorjahresergebnissen entsprechen, heisst es weiter.

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