Fribourg (awp) - Die Freiburger Kantonalbank (FKB/BCF) hat im Geschäftsjahr 2017 weitere operative Fortschritte gemacht. Das Institut steigerte sowohl den Ertrag als auch den Gewinn. Zu den Aussichten des laufenden Geschäftsjahres machte die Bank keine Angaben.

Trotz des schwierigen Umfeldes, habe die Bank 2017 ein weiteres Rekordergebnis realisiert, sagte CEO Edgar Jeitziner an einer Medienkonferenz am Donnerstag. Den Jahresgewinn steigerte das Institut gegenüber dem Vorjahr um 2,3% auf 127 Mio CHF. Vom Gewinn werden 66,8 Mio an den Kanton, Gemeinden und Pfarreien überwiesen.

Der Geschäftsertrag nahm um 5,5% auf 269,7 Mio CHF zu. Im Kerngeschäft der Bank, dem Zinsengeschäft, machte das Institut weitere Fortschritte. Dessen Nettoerfolg erhöhte sich um 6,8% auf 224,8 Mio CHF. Auch der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft nahm um 2,3%, dagegen waren die Erträge im Handelsgeschäft rückläufig.

Der Geschäftsaufwand stieg im Kontrast dazu lediglich um 2,2%. Das Aufwand/Ertrags-Verhältnis blieb auf einem tiefen Niveau von 34,6%.

Der Geschäftserfolg als Mass der operativen Leistungsfähigkeit schliesslich stieg um 3,9% auf 164,6 Mio CHF.

Die Bilanzsumme der Kantonalbank betrug Ende Dezember 22 Mrd CHF, was einer Steigerung von 2,0% gegenüber Ende 2016 entspricht. Auf der Aktivseite nahmen die Hypothekarforderungen um 3,8% auf 14,67 Mrd zu. Auf der Passivseite wuchsen die Kundengelder um 4,7% auf knapp 13,0 Mrd CHF.

Die Kernkapitalquote (CET1) betrug 17,7%.

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