Freiburg (awp) - Die Freiburger Kantonalbank (FKB/BCF) weist auch im Geschäftsjahr 2018 einen höheren Reingewinn aus und kommt so zu ihrem 25. Rekordergebnis in Folge. Auf dem Hypothekarmarkt ist das Finanzinstitut weiterhin mit hohen Wachstumsraten unterwegs.

Der Jahresgewinn lag 2018 mit 128,8 Millionen Franken um 1,9 Prozent über dem Vorjahreswert, wie die FKB am Donnerstag mitteilte. Das operative Ergebnis nahm allerdings um gut 7 Prozent auf 152,6 Millionen Franken ab, dies vor allem wegen deutlich höherer Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen.

Insgesamt erzielte die Kantonalbank einen höheren Geschäftsertrag von 276,8 Millionen Franken (+2,6 Prozent). Zu verdanken war dies einem höheren Nettoerfolg im Zinsengeschäft (+3,8 Prozent auf 233,3 Millionen), wo die Bank zum einen von höheren Kreditvolumen und zum anderen von tieferen Zinskosten dank einem besseren Bilanzmanagement profitierte.

Die Kundenausleihungen nahmen im vergangenen Geschäftsjahr mit einem Plus von 5,3 Prozent auf 18,5 Milliarden Franken deutlich zu. Die Zunahme stammt zum grossen Teil von den Hypothekarforderungen, die einen Anstieg um 5,2 Prozent verbuchten. Die Entwicklung unterstreiche die "wichtige Unterstützung der Wirtschaft durch die FKB", wie es in der Mitteilung hiess.

Einen schnellen Anstieg verzeichneten auch die Kundengelder, die um 6,4 Prozent auf 14,0 Milliarden kletterten.

Von dem Ergebnis des Staatsinstituts profitieren der Kanton mit einem Betrag von 59 Millionen sowie die Gemeinden und die Pfarreien, die weitere 10 Millionen Franken erhalten. In dieser Überweisung seien die Steuern, die Abgeltung für die Staatsgarantie sowie die Verzinsung des Dotationskapitals eingeschlossen, so die FKB.

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