PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - In einem schwachen europäischen Umfeld haben die Aktienmärkte in Mittel- und Osteuropa am Mittwoch mit Kursverlusten geschlossen. Neben den Corona-Sorgen belasteten die erneuten Spannungen zwischen den USA und China die Stimmung an den Börsen.

In Prag verlor der Leitindex PX 0,71 Prozent auf 944,08 Einheiten. Unter den Index-Schwergewichten verloren Erste Group 2,39 Prozent, Komercni Banka 1,54 Prozent und CEZ 0,63 Prozent. Demgegenüber standen Gewinne bei Moneta Money - ein Plus von 0,19 Prozent - und bei Avast - die Titel stiegen um 1,09 Prozent.

In Budapest ging der Bux mit einem moderaten Abschlag von 0,15 Prozent bei 35 436,39 Punkten aus dem Handel. Während OTP und Richter unverändert bei 11 000 bzw. 6620 Forint schlossen, verloren Mol 0,51 Prozent und MTelekom 1,05 Prozent.

Der polnische Leitindex WIG-20 fiel an der Warschauer Börse um 0,80 Prozent auf 1830,61 Stellen. Der breiter gefasste Wig gab um 0,74 Prozent auf 52 145,96 Einheiten nach. Unter den Einzelwerten ragten Mercator Medical hervor. Die Aktien des Herstellers und Vertriebshändlers von medizinischen Einwegprodukten konnten ihren Höhenflug fortsetzten und schlossen mit einem Plus von 5,65 Prozent bei 355 Zloty. Anfang Juli hatte die Aktie noch bei unter 90 Zloty notiert. Auf der Gegenseite verloren PKO Bank Polski 2,79 Prozent.

In Moskau zeigte der Markt ein gemischtes Bild. Während der RTS 0,37 Prozent auf 1255,10 Punkte verlor, legte der MOEX Russia um 0,32 Prozent auf 2.834,65 Einheiten zu./szk/dkm/APA/he