Kion legt bei Kapitalerhöhung Bezugspreis auf 62,00 Euro je Aktie fest

Der Gabelstaplerhersteller Kion hat den Bezugspreis für neue Aktien im Rahmen seiner Kapitalerhöhung auf 62,00 Euro pro Aktie festgelegt. Dies entspricht einem Nachlass auf den volumengewichteten Durchschnittspreis der Aktie im Xetra-Handel im Zeitraum vom Beginn der Bezugsfrist am 20. November 2020 bis zum Handelsschluss am 27. November 2020 von 10,7 Prozent. Damit könnte Kion ein Emissionserlös von bis zu rund 813 Millionen Euro zufließen.

Vossloh gewinnt Auftrag zur Zustandsbestimmung von Weichen

Vossloh hat einen Auftrag zur datenbasierten Zustandsüberwachung von Weichen in Schweden gewonnen. Der Auftrag wurde von dem schwedischen Zentralamt für Verkehrswesen vergeben. Das Projekt werde gemeinsam mit der DB Systemtechnik GmbH durchgeführt, einer Tochtergesellschaft der Deutsche Bahn AG. Finanzielle Angaben zur Auftragshöhe machte Vossloh nicht.

Deutsche Beteiligung will Dividende fast halbieren - Wachstum geplant

Die Deutsche Beteiligungs AG ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 (per Ende September) wie im Sommer angekündigt in die roten Zahlen gerutscht. Die Aktionäre sollen deshalb anders als angestrebt nicht 1,50 Euro Dividende erhalten, sondern nur 80 Cent je Aktie - also etwas mehr als die Hälfte der Vorjahresausschüttung, wie das SDAX-Unternehmen mitteilte. Die Dividendenpolitik werde angesichts der Pandemie ausgesetzt.

EQS kauft Cloud-Anbieter für Hinweisgebersysteme

Die EQS Group AG kauft die Got Ethics AS aus Kopenhagen. Mit der Übernahme des Cloud-Anbieters für Whistleblowing will EQS in eine bessere Position kommen, um Europas führender Cloud-Anbieter für Hinweisgebersysteme zu werden, teilte das Unternehmen mit.

Adler Group wächst kräftig

Die Adler Group SA hat in den ersten neun Monaten 2020 Erträge aus Vermietung von 266,1 Millionen Euro erzielt und diese damit mehr als verdoppelt. Dazu trug ein Zukauf entscheidend bei, der Effekt wurde aber durch den Verkauf von 5.900 Wohnungen etwas gemindert. Das EBITDA aus Vermietung erreichte in den ersten neun Monaten 133,8 Millionen EURO gegenüber 72,4 Millionen im Vorjahreszeitraum.

ABN Amro baut 15 Prozent aller Stellen ab

Die ABN Amro Bank NV will angesichts der Konjunkturflaute die eigenen Kosten deutlich senken und die Belegschaft schrumpfen. Bis 2024 soll die Zahl der Mitarbeiter um 15 Prozent gesenkt werden, teilte das niederländische Geldhaus mit. Die wesentlichen Schritte dazu sollen vor allem nach 2022 stattfinden. Im Jahr 2024 sollen die Kosten dann nicht über 4,7 Milliarden Euro liegen.

Credit Suisse hat schon früher Mitarbeiter ausgespäht - Kreise

Der Spionageskandal bei der Credit Suisse hatte offenbar ein noch größeres Ausmaß als bisher bekannt. Die von der Schweizer Großbank zur Aufklärung eingesetzten Anwälte stellten jetzt noch zwei frühere Fälle fest, bei denen Mitarbeiter von Privatdetektiven beschattet wurden. Die von der Kanzlei Homburger AG ermittelten zusätzlichen Überwachungen datieren aus der Zeit vor dem 2019 bekannt gewordenen schlagzeilenträchtigen Vorfall, bei dem zwei Mitarbeiter verfolgt worden waren.

Lloyds Banking ernennt HSBC-Manager Charlie Nunn zum CEO

Die britische Bank Lloyds Banking Group hat sich für den HSBC-Manager Charlie Nunn als künftigen CEO und Executive Director entschieden. Nunn, derzeit bei HSBC der globale Chef der Vermögensverwaltung und Privatkundensparte, wird die Nachfolge von Antonio Horta-Osorio antreten, der bereits im Juli angekündigt hatte, im kommenden Jahr in Rente gehen zu wollen.

IPO/Airbnb und DoorDash zielen auf höhere Bewertungen - Kreise

Im Vorfeld ihrer geplanten Börsengänge wollen Airbnb und DoorDash angesichts der boomenden Nachfrage laut Insidern mit höheren Bewertungen vor ihre Investoren treten als zunächst geplant. Der Wohnungsvermittler Airbnb ziele im Rahmen seiner Roadshow ab Dienstag auf eine Bewertung in der Größenordnung von 30 bis 33 Milliarden Dollar ab, verlautete aus informierten Kreisen. Dabei werde eine volle Verwässerung der Aktien zugrunde gelegt. Bislang war im Umfeld des Börsengangs von 30 Milliarden Dollar die Rede gewesen.

Apple muss in Italien Strafe wegen irreführender iPhone-Werbung zahlen

Die italienische Wettbewerbsaufsicht hat Apple zur Zahlung einer Strafe von 10 Millionen Euro wegen irreführender Angaben zu seinem iPhone verurteilt. Apple habe mehrere Modelle seines Smartphones als wasserdicht beworben - doch dies gelte nur unter "bestimmten besonderen Bedingungen", erklärte die Behörde am Montag. Wasserdicht seien die Handys nämlich nur bei "Labortests in ruhendem und reinem Wasser" - nicht unter "normalen Gebrauchsbedingungen".

IPO/JD Health schließt Bücher für internationale IPO-Investoren früher - Kreise

JD Health International Inc. will die Bücher für internationale Investoren im Rahmen des IPO-Angebots zufolge bereits am Montag schließen, also einen Tag früher als geplant, wie mehrere mit der Situation vertraute Personen sagten. JD Health, ein im Online-Gesundheitswesen angesiedeltes Spinoff des chinesischen E-Commerce-Giganten JD.com, hat von institutionellen Investoren eine überwältigende Nachfrage für seinen bis zu 3,5 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 2,93 Milliarden Euro) schweren Börsengang in Hongkong verzeichnet, sagten mehrere der Personen.

Vattenfall weitet Zusammenarbeit mit Fermi Energia in Estland aus

Der schwedische Stromversorger Vattenfall erweitert seine Zusammenarbeit mit dem Startup Fermi Energia. Dabei geht es um den Einsatz kleiner modularer Atomkraftwerke in Estland, wie Vattenfall mitteilte. Beide Unternehmen arbeiten schon ein Jahr an dem Thema und wollen die Kooperation nun ausweiten. Es gebe ein wachsendes Interesse an kleinen Reaktoren. Die Studien dazu würden nun vertieft bis zum Antrag auf eine Grundsatzentscheidung an das estnische Parlament.


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November 30, 2020 07:26 ET (12:26 GMT)