FRANKFURT (awp international) - Der Euro hat am Freitagvormittag zum US-Dollar zugelegt. Aktuell kostet die Gemeinschaftswährung 1,1341 Dollar und damit mehr als am Morgen.

Derweil ist der Franken wieder etwas gesuchter. Der Euro kostet entsprechend 1,0352 Franken nach 1,0362 Franken am frühen Morgen. Der Dollar notiert aktuell ebenfalls tiefer auf 0,9130 Franken.

Kursgewinne verzeichnet neben dem Franken auch der japanische Yen. Händler nennen die trübe Börsenstimmung als Grund. Auslöser sind Ängste vor einer deutlich strafferen Geldpolitik in den USA infolge der hohen Inflation. Spürbare Verluste muss dagegen der australische Dollar verkraften. Die Währung gilt als besonders anfällig bei schlechter Stimmung an den Finanzmärkten.

Vor dem Wochenende stehen nur wenige Konjunkturdaten auf dem Programm. In Europa veröffentlicht die EU-Kommission ihr monatliches Konsumklima. In den USA wird ein Sammelindex aus mehreren Frühindikatoren erwartet. Beide Veröffentlichungen bewegen die Märkte in aller Regel kaum. Aus den Reihen der EZB will sich Präsidentin Christine Lagarde zu Wort melden.

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