RUEIL-MALMAISON (awp international) - Der französische Autobauer PSA hat seine Profitabilität im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,9 Prozentpunkte auf 8,7 Prozent, wie die Opel-Mutter am Mittwoch in Rueil-Malmaison bei Paris mitteilte. Konzernchef Carlos Tavares zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden. Das Unternehmen sei bereit für die Elektromobilität und die nächsten technologischen Herausforderungen.

Beim Umsatz hatte PSA allerdings Einbussen zu verzeichnen. Die Erlöse sanken um 0,7 Prozent auf 38,3 Milliarden Euro. PSA führte unter anderem den Rückgang der Verkaufszahlen und negative Währungseffekte als Gründe an. Der operative Gewinn stieg dagegen um fast elf Prozent auf 3,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich stand ein Überschuss von 1,8 Milliarden Euro - das waren 351 Millionen Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Im ersten Halbjahr hatte PSA mit den grossen Marken Peugeot, Citroen und Opel laut früheren Angaben einen kräftigen Absatzrückgang hinnehmen müssen. Die Verkäufe waren im Vergleich zum Vorjahreszeitraum weltweit um 12,8 Prozent auf gut 1,9 Millionen Fahrzeuge abgesackt. Während es in Europa einen kleinen Zuwachs gab, verzeichneten Überseemärkte in Asien oder Lateinamerika deutliche Einbussen./eas/zb/jha/